- Dietz Bering
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Dietz Bering (* 3. September 1935 in Münster, Westfalen) ist ein deutscher Historiker und Sprachwissenschaftler, der vor allem mit seinen Büchern über die Begriffsgeschichte des Intellektuellen und Der Name als Stigma über Antisemitismus und Namensgebung in Deutschland bekannt wurde. Er lehrte bis zu seiner Pensionierung als außerplanmäßiger Professor an der Universität zu Köln Ältere Sprache und Literatur.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Bering studierte in Münster und Berlin zunächst Jura und absolvierte dann das Staatsexamen für das Lehramt in Deutsch und Geschichte. Anschließend war er als Assessor an einem Gymnasium tätig. Er promovierte 1977 an der Freien Universität Berlin und habilitierte sich 1986 an der Universität zu Köln. Er war Fellow am Berliner Wissenschaftskolleg und Gastprofessor an der Sorbonne Nouvelle. Seit dem Jahr 2000 ist er pensioniert. Bering war in Berlin mit Benno Ohnesorg und seiner Frau befreundet und hat über die Ereignisse, die zum Tod von Ohnesorg führten, berichtet.[1]
Schriften
- Die Intellektuellen. Klett-Cotta, Stuttgart 1978, ISBN 3-12-910270-1. (Zusammenfassung online verfügbar)
- Der Name als Stigma. Antisemitismus im deutschen Alltag 1812–1933. Klett-Cotta, Stuttgart 1987, ISBN 3-608-91450-1. Englische Ausgabe: Polity Press, Cambridge 1992. (Zusammenfassung online verfügbar)
- Kampf um Namen. Bernhard Weiß gegen Joseph Goebbels. Klett-Cotta, Stuttgart 1991, ISBN 3-608-91350-5.
- Die Epoche der Intellektuellen 1898–2001. Geburt – Begriff – Grabmal, Berlin: Berlin University Press, 2010, ISBN 978-3-940432-91-9.
Einzelnachweise
- ↑ Zeitzeuge errinert sich an Ohnesorg-Tod, Kölner Stadt-Anzeiger, 21. Mai 2009.
Weblinks
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