- Eberhard II. von Waldburg
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Eberhard (II.) von Waldburg (* im 13. Jahrhundert; † 19. Februar 1274 oder 20. Februar 1274 in Konstanz oder Gottlieben) war Fürstbischof von Konstanz von 1248 bis 1274.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Eberhard von Waldburg entstammte dem welfisch-staufischen Ministerialengeschlecht der Truchsessen von Waldburg. Sitz der Familie war die Waldburg.[1][2]
Er war ein Sohn des Truchsessen Eberhard von Tanne-Waldburg und dessen ersten Gemahlin Adelheid.[3]
Leben
Eberhard von Waldburg wurde 1235 Domherr im Konstanzer Münster. Von 1236 bis 1248 war er Propst von St. Stephan zu Konstanz. 1241 war er Priester in Meßkirch.
Er folgte 1248 seinem Onkel Heinrich von Tanne als Bischof von Konstanz. Er wirkte ab 1262 als Vormund und Ratgeber des minderjährigen Staufers Konradin, der am 29. Oktober 1268 in Neapel hingerichtet wurde.[3] 1251 ließ er das Schloss Gottlieben vor den Toren von Konstanz errichten.
Eberhard von Waldburg wurde im Konstanzer Münster bestattet.
Literatur
- Georg von Wyß: Eberhard II., Bischof von Constanz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 542–545.
- Paul Kläui: Eberhard II.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, S. 229.
Einzelnachweise
- ↑ „Truchsessen von Waldburg“ "Geschichte Truchsessen von Waldburg"
- ↑ Geneaologie Stamm Waldburg. Genealogy.euweb.cz (16. Januar 2009). Abgerufen am 6. Juni 2010.
- ↑ a b „Eberhard von Waldburg“ "Eberhard, Bischof von Konstanz"
Vorgänger Amt Nachfolger Heinrich von Tanne Bischof von Konstanz
1248–1274Rudolf von Habsburg-Laufenburg Kategorien:- Haus Waldburg
- Bischof von Konstanz
- Römisch-katholischer Bischof (13. Jahrhundert)
- Geboren im 13. Jahrhundert
- Gestorben 1274
- Mann
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