- Heinrich von Tanne
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Heinrich von Tanne (* um 1190; † 1248 [1]) war Fürstbischof von Konstanz von 1233 bis 1248.
Leben
Heinrich von Tanne entstammte dem Umkreis des welfisch-staufischen Ministerialengeschlecht der "Truchsessen von Waldburg". Sitz der Familie war die Waldburg. [2]
Heinrich von Tanne war wie Konrad von Winterstetten ein staufertreuer Bischof gegenüber den staufischen Königen Heinrich (VII.) (1220–1235) und Konrad IV. (1228–1254).
1233 erwirkte Bischof Heinrich das Recht, an einem beliebigen Wochentag einen Markt in der bürgerlichen Siedlung des Bischofsresidenz Meersburg abzuhalten, ab dem 13. Jahrhundert als Markt unterhalb der Burg in einem aufgeschütteten Gelände am See, in der heutigen Unterstadt. [3]
Am 3. Januar 1241 weiht er als Bischof Kirche und Kloster Baindt ein. [4]
Eberhard, ein Sohn des Truchsessen Eberhard von Tanne-Waldburg und seiner ersten Gemahlin Adelheid, folgte 1248 seinem Onkel Heinrich von Tanne als Bischof von Konstanz (1248–1274). Er wirkte ab 1262 als Vormund und Ratgeber des minderjährigen Staufers Konradin (hingerichtet in Neapel 1268). [5])
Literatur
- Vochezer: Heinrich I., Bischof von Constanz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 509–511.
- Hans Martin Schaller: Heinrich I. v. Tanne. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, S. 365.
Quellen
- ↑ „KgL“ "Kommission für geschichtliche Landeskunde^in Baden-Württemberg, 22. Januar 2007"
- ↑ „Truchsessen von Waldburg“ "Geschichte Truchsessen von Waldburg"
- ↑ „Die Residenzstadt in Südwestdeutschland“ "Die Residenzstadt in Südwestdeutschland, 1965"
- ↑ „Kloster Baindt“ "Zeittafel Kloster Baindt 1153-1376"
- ↑ „Eberhard von Waldburg“ "Eberhard, Bischof von Konstanz"
Vorgänger Amt Nachfolger Konrad II. von Tegerfelden Bischof von Konstanz
1233–1248Eberhard II. von Waldburg Kategorien:- Haus Waldburg
- Bischof von Konstanz
- Römisch-katholischer Bischof (13. Jahrhundert)
- Geboren im 12. Jahrhundert
- Gestorben 1248
- Mann
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