Eberhard Schmidt-Elsaeßer

Eberhard Schmidt-Elsaeßer

Eberhard Schmidt-Elsaeßer (* 1. April 1955 in Itzehoe) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist seit April 2011 Staatssekretär im Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt. Von 2006 bis 2009 war er Staatssekretär im Schleswig-Holsteinischen Ministerium für Justiz, Arbeit und Europa.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Von 1975 bis 1981 studierte Schmidt-Elsaeßer Rechtswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und legte dort 1981 das erste juristische Staatsexamen ab. Anschließend promovierte er am örtlichen Institut für Umweltschutz-, Wirtschafts- und Steuerstrafrecht. Seine Dissertation trägt den Titel „Medizinische Forschung an Kindern und Geisteskranken - Zur Strafbarkeit von Forschungseingriffen an Einwilligungsunfähigen“.

Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen im Jahr 1987 trat Schmidt-Elsaeßer 1988 in die Steuerverwaltung Schleswig-Holsteins ein. Von 1990 bis 1996 arbeitete er in der Wirtschaftsabteilung und Haushaltsabteilung im Finanzministerium und war danach Referatsleiter in der Staatskanzlei. Als Abteilungsleiter kehrte er 1998 ins Finanz- und Energieministerium zurück und fungierte dort ab 2002 als ständiger Vertreter des Staatssekretärs. Bevor er selbst zum Staatssekretär ernannt wurde war er von April 2005 bis Juni 2006 in gleicher Funktion im Ministerium für Justiz, Arbeit und Europa tätig.

Schmidt-Elsaeßer ist verheiratet und hat drei Kinder.

Politik

Schmidt-Elsaeßer ist Mitglied der SPD. Ab Juni 2006 wurde er als Nachfolger von Peter Nissen Staatssekretär im Ministerium für Justiz, Arbeit und Europa des Landes Schleswig-Holstein. [1] Im Zuge des Bruchs der von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) geführten Großen Koalition im Juli 2009 wurden am 20. Juli 2009 zunächst alle SPD-Minister aus ihren Ämtern entlassen.[2] Am 23. Juli 2009 wurde auch Schmidt-Elsaeßer und allen anderen Staatssekretären in vormals SPD-geführten Ministerien das gleiche Schicksal zuteil, sie wurden in den einstweiligen Ruhestand versetzt.[3] Schmidt-Elsaeßers Nachfolge als Staatssekretär im Justiz-, Arbeits- und Europaministerium trat Heinz Maurus zusätzlich zu seiner Funktion als Chef der Staatskanzlei an.

Am 20. April 2011 wurde Schmidt-Elsaeßer als Nachfolger von Bernhard Sterz zum Staatssekretär im von Angela Kolb (SPD) geführten Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt ernannt.

Einzelnachweise

  1. Hamburger Abendblatt: Schmidt-Elsä0er folgt auf Nissen, 8. Juni 2006
  2. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen entlässt sozialdemokratische Ministerinnen und Minister, Pressemitteilung vom 20. Juli 2009
  3. Staatssekretäre in den einstweiligen Ruhestand versetzt, Pressemitteilung vom 23. Juli 2009

Quelle

  • Lebenslauf von Eberhard Schmidt-Elsaeßer beim Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt
  • Lebenslauf von Eberhard Schmidt-Elsaeßer auf den Seiten des Schleswig-Holsteinischen Ministeriums für Justiz, Arbeit und Europa, abgerufen am 20. Juli 2009

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Elsässer — bezeichnet: aus dem Elsass stammend oder dort beheimatet (Mensch, Wein und anderes) die ehemals größte katholische Tageszeitung des Elsass, siehe Elsässer (Zeitung) einen Asteroiden des Hauptgürtels, siehe (4385) Elsässer Elsässer, Elsaesser oder …   Deutsch Wikipedia

  • Bernhard Sterz — (* 26. September 1962 in Münster (Westfalen)) ist ein deutscher Politiker (SPD) und Jurist. Er war von 1998 bis 2009 Oberbürgermeister der Stadt Burg (bei Magdeburg) und von 2009 bis 2011 Staatssekretär im Ministerium der Justiz des Landes… …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Haseloff — Das Kabinett Haseloff bildet seit dem 19. April 2011 die Landesregierung von Sachsen Anhalt.[1] Amt Name Partei Staatssekretäre[2][3][4] Ministerpräsident …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”