Eduard Heinis

Eduard Heinis

Eduard Heinis (* 13. Oktober 1850 in Therwil; † 14. September 1936 in Liestal, reformiert, heimatberechtigt in Therwil) war ein Schweizer Politiker (BAB / SP).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Eduard Heinis kam am 13. Oktober 1850 in Therwil als Sohn des Landwirts und Leinenwebers Johann Heinrich Heinis und der Anna Maria geborene Brodbeck zur Welt. Nach dem Besuch der Gewerbeschule in Basel absolvierte Eduard Heinis die Studien der Mathematik und der Naturwissenschaften an den Universitäten Basel, Lausanne und München.

In der Folge unterrichtete er von 1873 bis 1894 an der Bezirksschule Waldenburg, an der er das neue Fach Obstbaumpflege einführte. Danach leitete er von 1897 bis 1922 die kantonale Strafanstalt Liestal. Im Jahr 1930 gründete er die Saatzchtgenossenschaft beider Basel, der er anschliessend als Präsident vorstand. Zudem amtierte er als Kassier und Vizepräsident des Landwirtschaftlichen Vereins Baselland sowie als Präsident des Kantonalturnvereins Baselland. Eduard Heinis war Mitglied der Freimaurerloge Liestal.

Eduard Heinis heiratete im Jahr 1875 die gebürtige Oberdorferin Louise geborene Walser. Er verstarb am 14. September 1936 einen Monat vor Vollendung seines 86. Lebensjahres in Liestal.

Politische Laufbahn

Eduard Heinis, Mitglied des Grütlivereins, gehörte im Jahr 1892 neben Stephan Gschwind zu den Mitbegründern des Bauern- und Arbeiterbundes, der aus Sozialdemokraten, christlichsozialen Katholiken und Linksfreisinnigen bestand. 1894 wurde er als erster "roter" in den Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft gewählt, in dem er bis 1896 vertreten war. Überdies fungierte er 1895 als Mitbegründer der Konsumgenossenschaft Liestal.

Siehe auch

Literatur

  • Selbstverfasster Lebenslauf vom 31. Januar 1928

Weblinks

  • Artikel Heinis, Eduard im Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Heinis — bezeichnet: Eduard Heinis, Schweizer Politiker Établissements Heinis, ehemaliger französischer Automobilhersteller Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Regierungsräte des Kantons Basel-Landschaft — Diese Liste zeigt alle Mitglieder des Regierungsrates des Kantons Basel Landschaft. Parteiabkürzungen BAB: Bauern und Arbeiterbund BGB: Bauern , Gewerbe und Bürgerpartei CSV: Christlichsoziale Volkspartei CVP: Christlichdemokratische Volkspartei… …   Deutsch Wikipedia

  • Stephan Gschwind — (* 22. April 1854 in Therwil; † 28. April 1904 in Oberwil) war Unternehmer, Wohltäter und Politiker (BAB/SP). Gschwind war von 1887 bis 1904 Mitglied des Landrates, 1900/01 war er dessen Präsident. Von 1899 bis 1904 war er …   Deutsch Wikipedia

  • Bauern- und Arbeiterbund — Der Bauern und Arbeiterbund (BAB) (auch: Vereinigung demokratisch gesinnter Wähler) war eine am 30. Oktober 1892 in Muttenz gegründete und 1915 offiziell aufgelöste politische Partei im Schweizer Kanton Basel Landschaft. Als Gründer des BAB… …   Deutsch Wikipedia

  • Aafje Heynis — Naissance 2 mai 1924 Krommenie,  Pays Bas Activité principale artiste lyrique co …   Wikipédia en Français

  • Jürgen von Manger — in einer Karikatur von Hans Pfannmüller, 1975 Jürgen von Manger (* 6. März 1923 in Koblenz; † 15. März 1994 in Herne; als Bühnenfigur: Adolf Tegtmeier) war ein deutscher Schauspieler, literarischer Kabarettist und Komiker …   Deutsch Wikipedia

  • Schwimmweltmeisterschaften 2009 — Veranstaltungsort Italien   …   Deutsch Wikipedia

  • Wasserball-Weltmeisterschaft 2009 — Die Wasserball Weltmeisterschaft 2009 fand im Rahmen der Schwimmweltmeisterschaften 2009 in der italienischen Hauptstadt Rom vom 19. Juli bis zum 1. August statt. Die insgesamt 96 Spiele (je 48 bei den Männern und den Frauen) wurden im Foro… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”