- Carl August Sckell
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Carl August Sckell (* 14. November 1793 in Karlsberg; † 10. Juli 1840 in München), Schreibung auch Karl Sckell oder Skell, war ein deutscher Gartenarchitekt und Lithograf. Er bekleidete das Amt eines bayerischen Hofgarten-Intendanten. Carl August Sckell war der Sohn von Matthias Sckell.
Leben
Carl August war ein Schüler von Friedrich Ludwig Sckell, dessen Neffe und, seit 1819, Schwiegersohn er war. Seine Ausbildung wurde durch Studienreisen nach Berlin, London, Paris und Wien vervollständigt. 1834 bereiste er Italien. 1816 übernahm er nach dem Tod seines Vaters dessen Aufgaben. 1823 wurde er Nachfolger von Friedrich Ludwig Sckell, zuerst als Garteninspektor, dann als Gartendirektor und ab 1836 als königlicher Hofgarten-Intendant. Eine seiner Wirkungsstätten war der Nymphenburger Schlossgarten. Nach seinem Tod wurde Karl Ludwig Seitz, der Ehemann seiner Schwester Friederike, Amtsnachfolger.
Schriftliches und graphisches Werk
Carl August Sckell ist der Verfasser eines Gartenführers zum Nymphenburger Schlosspark mit dem Titel Das königliche Lustschloß Nymphenburg und seine Gartenanlagen (München 1837/40). Er fertigte auch Lithografien an, so die Ansicht des Badenburger Sees in Nymphenburg. Ebenso ist die Zeichnung des von Carl Effner aufgemessenen Plans des Englischen Gartens in München sein Werk.
Literatur
- Neuer Nekrolog der Deutschen, 18. Jg. 1840 (1842)
- Carl August Sckell. In: Ulrich Thieme, Felix Becker u. a.: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 30, E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 397
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