- Elise Beck
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Elise Beck, geb. Hartmann, (* 25. Oktober 1855 in Ponholz; † 24. November 1912 in München) war eine deutsche Schriftstellerin und Rezitatorin. Sie schrieb unter anderem Werke in niederbayerischer Mundart.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Beck kam als Tochter des Brauerei- und Gutsbesitzers Alois Hartmann in Ponholz bei Regensburg zur Welt. Sie besuchte die Klosterschule und lebte in ihrer Jugendzeit bei Verwandten in Niederbayern. Es folgten ausgedehnte Reisen, unter anderem nach Philadelphia. Zurück in Deutschland heiratete sie in München 1885 den Schriftsteller Julius Beck (1852–1920) und lebte mit ihm in München, bis sie 1912 im Alter von 57 Jahren verstarb. Sogar französische Publikationen berichteten von ihrem Tod.[1].
Beck verfasste Jugendschriften und trat erstmals 1895 mit ihrem Gedichtband Aus der Hoamat als Dialektdichterin hervor. Sie veröffentlichte auch Fest- und Weihnachtsspiele.
Werke
- 1895: Aus der Hoamat (Niederbayerische Gedichte)
- 1900: Bauernbluat (Niederbayrische Gedichte)
- 1900: Im edlen Wettstreit (Festspiel)
- 1901: Zur rechten Zeit (Weihnachtsspiel)
Literatur
- Beck, Elise. In: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 1. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 157.
- Beck, Elise. In: Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 18.
- Beck, Elise. In: Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 1. C. Pataky, Berlin 1898, S. 45.
Weblinks
- Literatur von und über Elise Beck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Vgl. Société bibliographique (Hrsg.): Polybiblion, Revue bibliographique universelle. Band 124. Aux bureaux de la revue, 1912.
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