Emina Čabaravdić-Kamber

Emina Čabaravdić-Kamber
Emina Čabaravdić-Kamber
Schullesung in Wilhelmsburg
Schullesung in Wilhelmsburg

Emina Čabaravdić-Kamber (* in Kakanj, Jugoslawien, heute Bosnien und Herzegowina) ist eine freie Autorin und Malerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Čabaravdić-Kamber verließ als einzige von elf Geschwistern 1968 mit 19 Jahren[1] ihre Heimat und lebt seitdem in Hamburg. Sie ist 2. Vorsitzende des Verbandes deutscher Schriftsteller in Hamburg, Mitglied im deutschen P.E.N., der „Autorenvereinigung Hamburg“ und in der Internationalen Journalistenvereinigung Hamburg „Auswärtige und Ausländische Presse“ in Hamburg. Kamber gründete im Jahr 1988 den Internationalen Literaturclub „La Bohemina“. Sie arbeitet seit 1992 als VHS-Dozentin für Exilliteratur & Kunst in Hamburg, Lübeck, Münster und Bosnien.

Mehrsprachige Veröffentlichungen erschienen in Büchern, Anthologien sowie auf der CD „Emina“ mit SEVDAH – bosnischen Liebeliedern und Lyrik-Rezitativen. Kamber erhielt 1989 einen Internationalen Lyrikpreis „Alberto Karpino“ Napolli / Italien.

1996 wurde ihr für ihre literarische Arbeit zum Thema Frieden und zur Beendigung des Krieges in ihrer Heimat Bosnien die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Im Jahre 2008 wurde ihr auf der Buchmesse in Sarajevo von dem Verlag „Das Bosnische Wort“ eine Auszeichnung für ihr Lebenswerk verliehen.

Veröffentlichungen

  • Moji stihovi. Bosnien 1984 (Serbokroatisch).
  • Meine Gedichte. Bosnien 1984 (Serbokroatisch).
  • Daljina me vama zove. Bosnien 1988 (Serbokroatisch).
  • Tutto e lontano da me. Neapel 1989 (Italienisch).
  • Lieben um geliebt zu werden. Novi Sad, London, NewYork 1991 (Deutsch/Englisch/Serbokroatisch).
  • Hamburger Kriegstagebuch. Bosnien 1996 (Deutsch/Bosnisch).
  • Der Schänder. Schwerin 1998 (Deutsch/Bosnisch).
  • Wenn Granaten fallen bleibt dein Herz stehen. Schwerin 2004 (Deutsch/Bosnisch).
  • Begegnung an der Ägäis. Tuzla, Wuppertal 2006 (Deutsch).
  • CD Emina, Sevdah-Liebeslieder aus Bosnien und Lyrik. Wuppertal 2007 (Deutsch).

als Herausgeberin

  • Und jedem seine Heimat. Anthologie. Hamburg 1997.
  • Ich hätte dich gern lachen sehen. Anthologie. Schwerin 2004.
  • Und Bosnien nicht zu vergesen. Anthologie. Tuzla, Wupertal 2008.
  • Künstlerkolonie. Tuzla, Wupertal 2009.
  • Nachbarn. Goethe-Institut Sarajevo, Tuzla 2011 (Deutsch/Bosnisch).

Übersetzungen

  • Internationales Handbuch für Hörfunk und Fernsehen. Hans-Bredow-Institut, Baden-Baden 1992.

Einzelnachweis

  1. Peter Schutt: Ein begnadetes Multitalent aus Bosnien. In: Die Auswärtige Presse, 21. April 2010, abgerufen am 31. Juli 2011

Weblinks


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