- Ernst Knebel
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Ernst Knebel (* 2. Juni 1892 in Naunhof; † 13. März 1945 in Preußisch Eylau) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Knebel studierte zunächst in Halle, wo er 1912 der Familientradition folgend Mitglied des Corps Guestphalia wurde. Zum 1. April 1914 trat er als Fahnenjunker in das Deutsche Heer ein, wurde am 3. Januar 1915 zum Leutnant mit Patent vom 23. Juni 1913 im Dragoner-Regiment „von Wedel“ (Pommersches) Nr. 11 befördert und nahm als Offizier am Ersten Weltkrieg teil. 1920 nahm er seinen Abschied und trat zur Polizei über. Im Oktober 1935 wurde er als Major in die neu formierte Wehrmacht übernommen und diente zeitweilig als Lehrer an der Heeresfeuerwerkschule. Er wurde 1936 Oberstleutnant, 1938 Oberst und am 1. März 1941 Generalmajor.
Während des Zweiten Weltkriegs war er ab 15. November 1940 im Infanterie-Regiment 580, Mai 1942 bis August 1943 im Infanterie-Regiment 589, ab Januar 1944 in einem Landwehr-Jägerregiment und im Feldersatzregiment der 3. Panzerarmee. Im September 1944 wurde er Kommandeur der Waffenschule der 3. Panzerarmee. Am 24. Januar 1945 in Ostpreußen schwer verwundet, erlag er wenig später in einem Lazarett seinen Verletzungen.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1914) II. und I. Klasse
- Spange zum Eisernen Kreuz II. und I. Klasse
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub [1]
- Ritterkreuz am 27. August 1944
- Eichenlaub am 19. Februar 1945 (744. Verleihung) posthum
Literatur
- Wolf Keiling: Die Generale des Heeres, Friedberg 1983
- Gerhard von Seemen: Die Ritterkreuzträger 1939-1945. Die Ritterkreuzträger sämtlicher Wehrmachtsteile. Brillanten-, Schwerter- und Eichenlaubträger in der Reihenfolge der Verleihung, Friedberg 1976
Einzelnachweise
- ↑ Veit Scherzer: Die Ritterkreuzträger 1939-1945, Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S.453
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