- Naunhof
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Wappen Deutschlandkarte 51.27777777777812.588333333333149Koordinaten: 51° 17′ N, 12° 35′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Leipzig Landkreis: Leipzig Verwaltungs-
gemeinschaft:Naunhof Höhe: 149 m ü. NN Fläche: 39,49 km² Einwohner: 8.531 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 216 Einwohner je km² Postleitzahl: 04683 Vorwahl: 034293 Kfz-Kennzeichen: L Gemeindeschlüssel: 14 7 29 300 Stadtgliederung: 7 Ortsteile Adresse der
Stadtverwaltung:Markt 1
04683 NaunhofWebpräsenz: Bürgermeister: Uwe Herrmann (parteilos) Lage der Stadt Naunhof im Landkreis Leipzig Naunhof ist eine Stadt im sächsischen Landkreis Leipzig und liegt am südöstlichen Stadtrand von Leipzig. Sie bildet zusammen mit den Gemeinden Belgershain und Parthenstein die Verwaltungsgemeinschaft Naunhof.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Naunhof liegt 20 km südöstlich von Leipzig, in der Leipziger Tieflandsbucht und wird zu 75 Prozent von Wald umschlossen. Durch Naunhof fließt die Parthe. Die Stadt ist für ihre Badeseen (ehemalige Kiesgruben) bekannt. So gibt es den Naunhofer See (nach dem Flurstück „Die Grille“ auch Grillensee genannt) und den Ammelshainer See (auch bekannt als Moritzsee - dieser Name rührt vom ehemaligen Moritztümpel her, der sich am Ort der späteren Kiesgrube befand).
Stadtgliederung
Zur Stadt Naunhof gehören folgende eingemeindete Orte:
- Albrechtshain,
- Ammelshain,
- Eicha,
Geschichte
Eine erste Erwähnung der Stadt erfolgte 1144.
Am 1. Januar 1999 wurde Fuchshain eingemeindet.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Barockschloss Ammelshain
- Turmuhrenmuseum
- Waldbad an der Parthe
- Museum für historische Bürotechnik Naunhof
- Stadtkirche zu Naunhof aus dem Jahr 1500 mit der historischen Ladegastorgel, erbaut durch den berühmten mitteldeutschen Orgelbaumeister Friedrich Ladegast (1818–1905)
- Dorfkirche Albrechtshain aus dem Jahr 1363
- Gedenkstätte für Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg in Lindhardt
- Radfahrerkirche Erdmannshain
- Grabanlagen und Einzelgräber mit Gedenksteinen auf dem Alten Friedhof Richtung Klinga zur Erinnerung an siebzehn sowjetische und tschechoslowakische Zwangsarbeiter, die während des Zweiten Weltkrieges umkamen.
Wirtschaft
Die Sachsen-Klinik Naunhof[3] in Erdmannshain ist eine 1995 erbaute Rehabilitationsklinik für Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Am Rand der Stadt Naunhof befinden sich zwei Groß-Wasserwerke, die Teile der Region Leipzig mit Trinkwasser versorgen.
Verkehr und Infrastruktur
Naunhof verfügt über einen Bahnhof an der Bahnstrecke Borsdorf–Coswig und einen Autobahnanschluss an der A 14. Seit August 2006 befindet sich das Autobahndreieck Parthenaue in der Nähe von Naunhof. Dort endet die A 38 und stößt auf die A 14.
Persönlichkeiten
- Ernst Knebel (1892-1945), deutscher General
- Ludwig Külz (1875-1938), deutscher Tropenmediziner
Literatur
- Stadt Naunhof (Hrsg.): Naunhofer Geschichte. Sax-Verlag, Beucha 1998, ISBN 3930076640
- Naunhof, Nauenhof. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 6. Band, Zwickau 1819, S. 785–788.
- Naunhof. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 18. Band, Zwickau 1833, S. 254.
- Cornelius Gurlitt: Naunhof. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 20. Heft: Amtshauptmannschaft Grimma (2. Hälfte). C. C. Meinhold, Dresden 1898, S. 183.
Weblinks
Commons: Naunhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Stadt Naunhof
- Naunhof im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
- ↑ Website der Sachsen-Klinik Naunhof
Gemeindeteile der Stadt NaunhofAlbrechtshain | Ammelshain | Eicha | Erdmannshain | Fuchshain | Lindhardt | Naunhof
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