- Ernst Lechner
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Ernst Lechner (* 23. Januar 1925 in Nordstetten) wird als der Vater des Fränkischen Seenlands bezeichnet.
Der im heutigen Gunzenhausener Stadtteil Nordstetten geborene Ernst Lechner studiert zunächst Agrarwirtschaft in Triesdorf und arbeitete nach seinem Lehramtsstudium an landwirtschaftlichen Berufsschulen von 1953 bis 1962 als Lehrer an der Gunzenhausener Berufsschule.
1962 zog er als Abgeordneter der CSU in den Bayerischen Landtag ein, wo er von 1970 bis 1978 als Vorsitzender des Landwirtschaftsausschusses die Politik von Minister Hans Eisenmann begleitete. Zum Vizepräsidenten des Landtages wurde er 1978 gewählt. Dieses Amt hatte er bis 1986 inne. Lechner gehörte dem Maximilianeum 24 Jahre an.
Ernst Lechner hatte die Vision, durch die Überleitung von Altmühl- und Donauwasser in das Regnitz-Main-Gebiet das Armenhaus Westmittelfranken aufzuwerten[1]. Am 16. Juli 1970 folgte der Bayerische Landtag schließlich dieser Vision und dem Antrag von Ernst Lechner und nahm das Projekt Fränkisches Seenland in Angriff.
In seinem politischen Leben war Ernst Lechner 30 Jahre Stadtrat in Gunzenhausen sowie 36 Jahre Kreisrat des Landkreises Gunzenhausen und nach der Gebietsreform des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.
Auszeichnungen
Ernst Lechner wurde für seine Verdienste mit
- dem Bayerischen Verdienstorden
- dem Großen Bundesverdienstkreuz,
- der Verdienstmedaille und der Ehrenbürgerschaft der Stadt Gunzenhausen
ausgezeichnet.
Einzelnachweise
Weblinks
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