Fantasy-Klasse

Fantasy-Klasse
Fantasy-Klasse
Typschiff Carnival Fantasy, noch mit ursprünglichem Namen ("Fantasy")

Typschiff Carnival Fantasy, noch mit ursprünglichem Namen ("Fantasy")

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Schiffsdaten
Schiffstyp Kreuzfahrtschiff
Reederei Carnival Cruise Lines
Bauwerft Kvaerner Masa Yards AB (Helsinki, Finnland)
Baukosten ca. 225 Mio. US-$
Stapellauf 9. Dezember 1988
Übernahme 26. Januar 1990
Verbleib 8x in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
ca. 260,00 m (Lüa)
Breite ca. 31,50 m
Tiefgang max. 8,30 m
Vermessung ca. 70.000 BRZ
 
Besatzung ca. 900
Ab 1990
Maschine 2x elektr. Propellermotoren (ABB)
Geschwindigkeit max. 22,5 kn (42 km/h)
Energie-
versorgung
4x Sulzer 12ZAV40S, je 7.920 kW
2x Sulzer 8ZAL40S, je 5.280 kW
Generator-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
42.240 kW (57.430 PS)
Propeller 2x Festpropeller, 2x Balance-Ruder
Ab 1998
Maschine 2x ABB "Azipod" VO2100 (beide steuerbar), je 14 MW[1]
Maschinen-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
28.000 kW (38.069 PS)
Dienst-
geschwindigkeit
22 kn (41 km/h)
Energie-
versorgung
6x Wärtsilä 12V38, je 7.920 kW[1]
Generator-
leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
47.520 kW (64.609 PS)
Propeller 2x 4-Blatt-Festpropeller
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl ca. 2.000 bis 2.600 auf zehn Passagierdecks

Die Fantasy-Klasse ist eine Baureihe von acht Kreuzfahrtschiffen, die in den späten 1980er Jahren von der finnischen Werft Kvaerner Masa Yards AB und dem Elektrokonzern ABB in Zusammenarbeit mit dem Schiffsarchitekten Joseph Farcus für die amerikanische Reederei Carnival Cruise Lines entwickelt wurde. Merkmale der Fantasy-Klasse sind das gedrungen wirkende Aussehen mit kurzem Bug, voluminösem Rumpf und geradem Heckspiegel sowie die vergleichsweise flachen Aufbauten mit dem reederei-typischen „Whale Tail“-Schornstein. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Kabinen im Rumpf untergebracht. Die Schiffe sind mit ca. 70.000 BRZ vermessen und können den Panama-Kanal befahren.

Die Fantasy-Klasse gilt mit einem Realisierungszeitraum von acht Jahren zu den bisher erfolgreichsten Kreuzfahrtschiff-Entwürfen. Die Schiffe gehören zu den ersten ihrer Art, die mit dieselelektrischen Maschinenanlagen ausgerüstet wurden. Im Zuge der technischen Weiterentwicklung waren die Carnival Elation (1998) und die Carnival Paradise (1999) die ersten Kreuzfahrtschiffe weltweit, deren Antrieb über Propellergondeln (ABB Azipod) erfolgt.

Ende 2007 veröffentlichte die Reederei Pläne für das Modernisierungsprogramm „Evolutions of Fun“ mit einem Gesamtvolumen von ca. 250 Mio. US-Dollar. Die Maßnahmen wurden zwischen 2008 und 2010 durchgeführt und umfassten die Neugestaltung des Poolbereichs im Stil eines Freizeitbades („WaterWorks“) auf dem „Lido“-Deck der Schiffe, das unter anderem über eine Wasserrutschbahn, eine Minigolf-Anlage, sowie einen Erholungsbereich verfügt, der ausschließlich für Erwachsene vorgesehen ist („Serenity“). Darüber hinaus wurden Kabinen und öffentliche Bereiche modernisiert (zum Beispiel Ausstattung mit WLAN). Zur Wiedereingliederung in die Flotte wurde auch dem eigentlichen Schiffsnamen das Präfix Carnival vorangestellt.

Inhaltsverzeichnis

Übersicht

Name Baujahr Vermessung Besatzung Kabinen Reederei Status/Verbleib
Carnival Fantasy 1990 70.367 BRZ 920 1.026 Carnival Cruise Lines Typschiff, seit 1990 in Dienst
Carnival Ecstasy 1991 70.367 BRZ 920 1.026 Carnival Cruise Lines seit 1991 in Dienst
Carnival Sensation 1993 70.367 BRZ 920 1.026 Carnival Cruise Lines seit 1993 in Dienst
Carnival Fascination 1994 70.367 BRZ 920 1.026 Carnival Cruise Lines seit 1994 in Dienst
Carnival Imagination 1995 70.367 BRZ 920 1.026 Carnival Cruise Lines seit 1995 in Dienst
Carnival Inspiration 1996 70.367 BRZ 920 1.026 Carnival Cruise Lines seit 1996 in Dienst
Carnival Elation 1998 70.390 BRZ 920 1.026 Carnival Cruise Lines Pod-Antrieb, seit 1998 in Dienst
Carnival Paradise 1998 70.390 BRZ 920 1.026 Carnival Cruise Lines Pod-Antrieb, seit 1998 in Dienst

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Technische Details zur Carnival Elation und baugleichen Schiffen, aufgerufen am 14. Dezember 2009

Weblinks


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