- Francis Breyer
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Francis Breyer ist ein deutscher Ägyptologe.
Er studierte von 1996 bis 2001 Ägyptologie, Altorientalistik und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen, wo er anschließend bis 2002 als Assistent von Wolfgang Schenkel tätig war. Anschließend nahm er am Forschungsprojekt Sprachkontakt und kultureller Einfluss: nichtsemitische Lehnwörter im Ägyptischen unter der Leitung von Thomas Schneider teil. 2005 wurde er mit der Dissertation Ägypten und Anatolien. Politische, materielle und sprachliche Beziehungen zwischen dem Niltal und Kleinasien im 2. Jahrtausend v. Chr. an der Universität Basel promoviert. 2006 bis 2007 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts, in Zuge dessen er eine einjährige wissenschaftliche Forschungsreise von Nordafrika bis nach China unternahm. Seit 2010 hat er eine Vertretungsprofessur für Ägyptologie an der Universität Wien.
Breyers Forschungsschwerpunkte sind die altägyptische Sprache und Schrift, insbesondere Sprachkontakte und Lehnwortforschung. Daneben beschäftigt er sich mit der Geschichte Aksums, der meroitischen Sprache und Forschungen zum Land Punt. Außerdem führte er epigraphische Aufnahmen verschiedener Inschriften in Ägypten und Aksum durch. Breyer ist auch als Opernsänger ausgebildet.
Schriften
- Tanutamani. Die Traumstele und ihr Umfeld. Wiesbaden 2003 (ÄAT 57).
- Ägypten und Anatolien. Politische, materielle und sprachliche Beziehungen zwischen dem Niltal und Kleinasien im 2. Jahrtausend v. Chr. Wien 2011.
Weblinks
- Freie Universität Berlin: Francis Breyer
- DAI Globetrotter: Francis Breyer
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