- Franz Heyne
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Franz Julius Theodor Heyne (* 22. November 1812 in Naundorf bei Reideburg; † 25. Juni 1886 in Jersleben) war ein deutscher Pädagoge und evangelischer Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Franz Heyne wurde als Sohn des Naundorfer Schulmeisters geboren und besuchte zunächst die Realschule in Halle (Saale). Er wechselte dann zur lateinischen Schule des hallensischen Waisenhauses. Nach dem er 1830 sein Abitur an der Latina abgelegt hatte, nahm er ein evangelisches Theologiestudium in Leipzig auf, welches er 1833 abschloss. Er begann dann eine Tätigkeit am Pädagogium in Halle. 1834 wurde er Alumnatsinspektor und absolvierte seine erste theologische Prüfung. 1835 folgte die Zweite. 1836/37 veröffentlichte er ein Lesebuch für den Griechisch-Unterrichtet.
1837 erhielt er eine Festanstellung und war am Pädagogium des Klosters Unser Lieben Frauen in Magdeburg tätig. Am 9. September 1838[1] wurde er in die Pfarrstelle in Salbke an der später gebauten Sankt-Gertraud-Kirche eingeführt. Hier begründete er eine private von ihm geführte Präparandenanstalt in der Lehrerbildung betrieb und positiv auf das Landschulwesen wirkte. Er erwarb sich mit dieser Anstalt große Anerkennung. Darüber hinaus gab er Schülern Privatunterricht. Einer seiner Schüler war der später sehr bekannte Germanist Hermann Paul. Bis 1878[2] blieb er in Salbke und wurde dann bis zu seinem Tode 1886 Pfarrer in Jersleben. Seine Beisetzung erfolgte in Salbke.[3]
Werke
- Lehrplan für eine aus zwei Klassen bestehende Landschule, 1854
Literatur
- Uwe Förster in Magdeburger Biographisches Lexikon, Scriptum Verlag Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-49-1, Seite 296 f.
- Matthias Puhle, Renate Hagedorn, Zwischen Kanzel und Katheder. Das Magdeburger Liebfrauenkloster vom 17. bis 20. Jahrhundert, 1998
Einzelnachweise
- ↑ Verzeichnis der Prediger zu Salbke, Kirchenbuch von Salbke
- ↑ Verzeichnis der Prediger zu Salbke, Kirchenbuch von Salbke
- ↑ Franckesche Stiftungen, Festschrift zur zweihundertjährigen Jubelfeier der Franckeschen Stiftungen und der Lateinischen Hauptschule am 30. Juni und 1. Juli 1898, Buchdruck des Waisenhauses 1898, Seite 189
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