- Frieda Sternberg
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Frieda Sternberg (* 3. März 1920 in Aszlauken, Kreis Stallupönen, Ostpreußen; † 31. Dezember 2009)[1] war Mitbegründerin und ehemalige LPG-Vorsitzende der LPG „Ernst Thälmann“ in Bennewitz bei Wurzen.
Sternberg kam in Ostpreußen auf die Welt. Ihr Vater arbeitete als Zimmermann im Ruhrgebiet und machte Frieda Sternberg bei seinen Heimataufenthalten mit sozialistischen Ideen bekannt. Ihre Mutter starb, als sie 19 war.[2] Sie trat 1946 in die SPD ein und war nach Zwangsvereinigung von SPD und KPD Mitglied der SED. Im August 1953 gründete sie zusammen mit sechs anderen Landarbeitern die LPG „Ernst Thälmann“.[3] Sie war damit die erste Frau, die eine LPG in der DDR leitete.[2]
1954 bis 1958 und 1963 bis 1989 war sie Kandidat des Zentralkomitees der SED. 1968 erhielt sie den Karl-Marx-Orden und 1985 den Vaterländischen Verdienstorden verliehen. Der Autor Helmut Sakowski ließ sie leicht verfremdet in seinen beiden Romanen „Wege übers Land“ und „Daniel Druskat“ auftreten.[2]
Literatur
- Siegfried Kuntsche: Sternberg, Frieda. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4, Band 2.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Leipzigs Neue 1/2010 S. 10
- ↑ a b c Conny Hanspach: Frieda Sternberg ist tot in: Leipziger Volkszeitung, 15. Januar 2010.
- ↑ Gerd Bender, Ulrich Falk: Recht im Sozialismus: Analysen zur Normdurchsetzung in osteuropäischen Nachkriegsgesellschaften Vittorio Klostermann, 1999 ISBN 3465027965 S. 165
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