Friedrich Heubner

Friedrich Heubner

Friedrich Leonhard Heubner (* 4. Dezember 1886 in Breslau; † 26. September 1974 in München) war ein deutscher Gebrauchsgraphiker, Maler und Illustrator.

Von 1908 bis 1910 studierte Fritz Heubner an der Münchner Kunstakademie bei Julius Diez. Er war Mitglied der Künstlergruppe Die Sechs, der auch Emil Preetorius, Valentin Zietara, Franz Paul Glass, Carl Moos und Max Schwarzer angehörten. Für einen Plakatentwurf zur ersten Ausstellung des Deutschen Werkbundes 1914 in Köln, der einen ein Werkhammer mit über Kreuz gelegter, langstieliger Rose zeigt, erhielt er einen Preis. 1915 ging er vorübergehend nach Paris. Er zeichnete unter anderem Karikaturen für die Jugend, Die Gartenlaube und den Simplicissimus.

Heubner entwarf Plakate und war vor allem als Buchillustrator tätig. Er galt als einer der bekanntesten Illustratoren seiner Zeit. Seine Werke wurden ab 1912 auf zahlreichen Ausstellungen der „Secession“ in München und Berlin gezeigt. [1] Gelegentlich werden Arbeiten des Künstlers im Auktionshandel angeboten. [2]

Friedrich Heubner lehrte ab 1940 an der Akademie in München und von 1940 bis 1952 an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.

Werke

  • A. de Nora: Meine Käfersammlung (Species Bavaricae), Humoristisch-satirische „Jugend”- Bilderbogen aus Bayern. Illustriert von Friedrich Heubner und Julius Diez, Staackmann/Leipzig; 1911
  • Friedrich Heubner: Sirenen. Eine Folge von elf Radierungen, München, Schmidt, München, 1921
  • Christian D. Grabbe: Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Ein Lustspiel in drei Aufzügen. Mit Illustrationen von Friedrich Heubner, Insel, Frankfurt am Main, 1987

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Deutsches Historisches Museum - Kurzbiografie von Heubner
  2. Internetseite der artnet.de

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