- Fritz Voit
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Fritz Voit (* 17. Februar 1863 in München; † 28. Oktober 1944 in Gießen) war ein deutscher Internist.
Leben
Fritz Voit, Sohn des Carl von Voit, widmete sich nach abgelegtem Abitur einem Studium der Medizin an den Universitäten München und Kiel, das er 1889 in München mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Dr. med. abschloss. Er bekleidete in der Folge Assistenzarztstellen am Kölner Krankenhaus sowie an der Münchner und Straßburger Medizinischen Klinik, ehe er sich 1893 in München für Innere Medizin habilitierte. Dort wurde er 1900 zum außerordentlichen Professor, 1902 zum Vorstand der Medizinischen Poliklinik ernannt.
1903 wechselte er als ordentlicher Professor der Inneren Medizin und Direktor der Medizinischen Poliklinik, der Kinderklinik und des Pharmakologischen Instituts an die Universität Erlangen. 1906 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor der Inneren Medizin und Direktor der Medizinischen Klinik an die Universität Basel, bevor er von 1907 bis zu seiner Emeritierung 1933 in gleicher Stellung an der Universität Gießen tätig war. Fritz Voit – er war der Vater des Internisten Kurt Voit – erforschte insbesondere den Stoffwechsel.
Schriften
- Ueber den bacterientötenden Einfluss des Blutes: Inaugeral-Dissertation, Druck von C. Wolf & Sohn, 1889
- Beiträge zur Frage der Secretion und Resorption im Dünndarm, Habilitationsschrift, München, 1893
- Mit Richard Geigel: Lehrbuch der klinischen Untersuchungsmethoden, Enke, 1895
Literatur
- Walther Killy und Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 10, K.G. Saur Verlag GmbH & Co. KG, München, 1996 ISBN 3-598-23163-6. Seite 240, 241.
- Dietrich von Engelhardt (Hrsg.): Biographische Enzyklopädie deutschsprachiger Mediziner. Band 2: R – Z. Saur, München 2002, ISBN 3-598-11462-1. Seite 655.
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