- Georg Friedrich Fickert
-
Georg Friedrich Fickert (* 20. November 1758 in Bartsdorf (Striegau, heutiges Polen); † 6. Mai 1815 in Groß-Wilkau (Schlesien); auch Georg-Friedrich Fickert oder George Friedrich Fickert) war ein deutscher Kirchenlieddichter und Pfarrer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Fickert wurde als Sohn eines Schneidermeisters und dessen Frau, Elisabeth, geborene Fichtner, geboren. Mit 13 Jahren wurde er auf eine Schule geschickt, drei Jahre später auf ein Gymnasium in Schweidnitz. Er studierte ab dem 2. Mai 1781 in Halle (Saale). 1795 wurde er Pfarrer in Reichau und heiratete Christiane Dorothea Laengner. Fickert bekam mit seiner Frau sechs Kinder, von denen zwei im jungen Alter starben. Nach 18 Jahren trennten sie sich wieder, weil Christiane kein Interesse für den Beruf ihres Mannes hatte, und sie zog zurück zu ihren Eltern. In Großwilkau wirkte er ab 1810. Neben seinem Pfarramt gab er ein Christliches Wochenblatt zur Erweckung und Mission (Christentum) heraus. Als Grund für seinen Tod gilt die Armut seiner Familie.[1]
Werke
- Christliches Wochenblatt für gesammelte und zerstreute Kinder Gottes und alle, die den Herrn Jesum von ganzem Herzen suchen
- O daß doch bald dein Feuer brennte, du unaussprechlich Liebender (EKG 219, EG 255)
- Wirf Sorgen und Schmerz ins liebende Herz des mächtig dir helfenden Jesus
- In unsers Königs Namen betreten wir die Bahn
Literatur
- Johann Heinrich Höck: O daß doch bald dein Feuer brennte, du unaussprechlich Liebender. Eine hymnologische Auffindung (1922)
- Friedrich Wilhelm Bautz: Fickert, Georg Friedrich. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 30.
- Hans Jürgen Kalberlah: Fickert, Georg Friedrich, in: Wolfgang Herbst (Hg.): Wer ist wer im Gesangbuch? Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2001 ISBN 3-525-50323-7, S. 90f
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Kirchenlieddichter
- Evangelischer Geistlicher (18. Jahrhundert)
- Evangelischer Geistlicher (19. Jahrhundert)
- Deutscher
- Geboren 1758
- Gestorben 1815
- Mann
Wikimedia Foundation.