Geraldo de Proença Sigaud

Geraldo de Proença Sigaud SVD (* 25. September 1909 in Belo Horizonte, Brasilien; † 5. September 1999 in Diamantina, Brasilien) war Erzbischof des Erzbistums Diamantina im Bundesstaat Minas Gerais in Brasilien.

Leben

Geraldo de Proença Sigaud trat bei der Ordensgemeinschaft der Steyler Missionare ein und empfing am 12. März 1932 die Priesterweihe in Rom.

Papst Pius XII. ernannte ihn 1946 zum Bischof von Jacarezinho. Die Bischofsweihe spendete ihm am 1. Mai 1947 in São Paulo der Apostolische Nuntius in Brasilien und spätere Kardinal, Carlo Chiarlo, Mitkonsekratoren waren der Bischof von Bragança Paulista, José Maurício da Rocha, und der Bischof von Ribeirão Preto, Manuel da Silveira d’Elboux. Am 20. Dezember 1960 wurde er von Papst Johannes XXIII. zum Erzbischof von Diamantina ernannt.

Er war als Professor für Pädagogik tätig. Zusammen mit Plinio Correa de Oliveira war er einer der Mitgründer der Sociedade Brasileira de Defesa da Tradição, Família e Propriedade (TFP). In den 1960er Jahre gehörte er zum konservativen Flügel des brasilianischen Episkopats und nahm oft Stellung gegen den linksgerichteten Klerus und gegen die Befreiungstheologie.

Seinem altersbedingten Rücktritt nahm Papst Johannes Paul II. 1980 an.

Weblinks

• Eintrag über Geraldo de Proença Sigaud auf catholic-hierarchy.org (englisch)

Vorgänger	Amt	Nachfolger
José Newton de Almeida Baptista	Erzbischof von Diamantina 1960–1980	Geraldo Majela Reis