Institut der Schulschwestern zu Graz

Institut der Schulschwestern zu Graz
Schulschwesternkirche

Das Institut der Schulschwestern zu Graz ist das Generalat und Konvent der Grazer Schulschwestern, Kongregation der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis, Ordenskürzel FIC, einem Zweig der Franziskanerinnen.

Inhaltsverzeichnis

Ordensleben der Grazer Schulschwestern

Die Ordensgemeinschaft von Franziskanerinnen entstand 1843, als Gründer gelten Antonia Lampel (Mutter Franziska) bzw. deren Unterstützer, der Bischof von Seckau Roman Sebastian Zängerle. Am 1. Dezember 1929 wurde das Institut als Kongregation päpstlichen Rechtes anerkannt und am 4. Juli 1954 zu Kongregation der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis umbenannt.[1]

Durch Jugend- und Kindererziehung (Schule, Tagesheim und Internat in Graz), Alten- und Krankenbetreuung, pastoraler und anderer Dienste in den Pfarren erstrebt die Kongregation die Verwirklichung des Leitsatzes ihrer Gründerin: „Mitten unter den Menschen leben im Streben nach ständiger Gottesverbundenheit.“ Die Gemeinschaft lebt nach der Regel des Dritten Ordens des Franz von Assisi. Auslandsmissionen finden sich inzwischen in Brasilien, Afrika, Südfrankreich und in den südosteuropäischen Ländern.

Mutterhaus Graz-Eggenberg

Schulgebäude

Diw Niederlassung im 14. Grazer Bezirk Eggenberg ist des Mutterhaus der Gemeinschaft.

Der Klosterkomplex wurde 1846 errichtet und 1960 nach den Plänen des Architekten Karl Lebwohls erweitert wurde. In den Räumlichkeiten des Konvents befinden sich Schultypen unterschiedlicher Art. Besonders sticht der Speisesaal im Innenhof, der von Günther Domenig entworfen wurde, mit seiner organischen Dachkonstruktion ins Auge.[2]

Zum Komplex gehört die Kirche zur Unbefleckten Empfängnis (Schulschwesternkirche), erbaut 1896/97.
Im Kloster findet sich auch eine Messkapelle, die dem heiligen Franziskus geweiht ist und 1958 und 1959 nach den Plänen Wilhelm Jonsers erbaut wurde.[2]

Hier befinden sich:

sowie ein Tagesheim und ein Internat

Daneben betreibt der Konvent auch eine Gärtnerei.

Das ganze Ensemble ist als Kloster, Kirche, Schule und Kleindenkmäler der Grazer Schulschwestern (Georgigasse 84, 84a, ObjektID: 57081) und als Kirchlich Pädagogische Hochschule Graz, Übungsvolksschule (Georgigasse 85-91, ObjektID: 57082) in die österreichische Denkmalschutzliste eingetragen.

Gliederung des Ordens und Niederlassungen

Provinz Österreich

1923 gegründet, eigenes Provinzialat 1929[3]

Außerdem übernehem die Schulschwester auch die Krankenhausseelsorge im Krankenhaus Barmherzige Brüder Marschallgasse.

Provinz Slowenien

Erste Ansiedlungen 1869, 1923 gegründet.[5]

Von dort erfolgten pastorale Missionen nach China (1952 vertrieben), Montenegro, Frankreich, Australien, Schweiz – zur Betreuung slowenischer Emigranten

Provinz Montenegro

1965 gegründet[6]

Von dort Pastoral in Deutschland und den USA

Region Frankreich

Erste Ansiedlungen 1937, Vikariat 1954, 1968 Region[7]

  • Regionalat Morestel

Von dort 1974 Mission an die Elfenbeinküste (Côte d'Ivoire)

Provinz Brasilien

Erste Mission 1939, Vikariat 1960, 1968 Region[8]

Arbeit in den in den Staaten São Paulo, Minas Gerais, Santa Catarina und Goias

Region Südafrika

Erste Ansiedlungen 1922, 1929 gegründet[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Unsere Gründung, schulschwestern.at
  2. a b Schweigert: Dehio Graz. S. 239-240.
  3. Provinz Österreich, schulschwestern.at
  4. Schwester Klara Fietz Volkschule
  5. Provinz Slowenien, schulschwestern.at
  6. Provinz Montenegro, schulschwestern.at
  7. Region Frankreich, schulschwestern.at
  8. Provinz Brasilien, schulschwestern.at
  9. Region Südafrika, schulschwestern.at

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