- Carsten Spengemann
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Carsten Herbert Spengemann (* 6. September 1972 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler und Fernsehmoderator. Bekannt ist er unter anderem als Darsteller in der Seifenoper Verbotene Liebe und als Moderator der Castingshow Deutschland sucht den Superstar.
Der Sohn eines Piloten strebte zuerst den Beruf seines Vaters an, nach einer Statistenrolle in einer Folge der Fernsehserie Tatort entschied er sich jedoch für eine Laufbahn als Schauspieler und nahm laut eigener Angaben Schauspielunterricht u. a. in New York und Miami. Er ist Pate der Björn-Steiger-Stiftung für das Projekt „Retten macht Schule“.
Inhaltsverzeichnis
Fernsehpräsenz
Schauspieler
Von August 1999 bis 2003 spielte Spengemann die Rolle des Mark Roloff in der Daily Soap Verbotene Liebe (Episoden 1104–1899) im Ersten, die ihn einem breiten Publikum bekannt machte.
In dem ab September 2004 erstausgestrahlten RTL-Vierteiler Beauty Queen – einer Art deutschen Version der amerikanischen Serie Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis – spielte er eine Hauptrolle als Chirurg Mark Seeberg, der mit seinem Bruder Oskar (Jochen Horst) eine Schönheitsklinik am Bodensee leitete.
Weitere kürzere Auftritte hatte er
- 1999 als 'American Dreamboy Steve' in der Serie T.V. Kaiser (Episode 76) bei RTL,
- Anfang 1999 in der Daily Soap Unter uns (Episoden 1090–1091) bei RTL als Schornsteinfeger Falk Breuer,[1]
- im Mai 2003 in der Serie Die Wache (Episode 205) bei RTL,
- im Juli 2003 in der Familienserie Bei aller Liebe (Episode 45) in Das Erste,
- im Oktober 2004 in dem TV-Actionthriller Hai-Alarm auf Mallorca bei RTL,
- im August 2005 in der Serie Schulmädchen (Episode 12) bei RTL.
- im Jahr 2011 in der Serie Küstenwache beim ZDF.
- ebenfalls 2011 in der Reality TV Fernsehshow "Die Alm" auf ProSieben.
Moderationen
Gemeinsam mit Michelle Hunziker moderierte Spengemann zwischen 2002 und 2004 die ersten zwei Staffeln der Castingshow Deutschland sucht den Superstar bei RTL. In den späteren Staffeln wurde er durch Marco Schreyl ersetzt.
Weitere Auftritte
In einem Boxkampf in der Sendung RTL Promiboxen am 17. Mai 2003 unterlag Spengemann gegen Detlef Soost.[2]
Im Oktober 2004 nahm er an der zweiten Staffel der Reality-Show Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! bei RTL als Bewohner des so genannten Dschungel-Camps teil.
In der ProSieben-Rankingshow Die 100 nervigsten Deutschen wurde Carsten Spengemann von den Zuschauern per Internetvoting für das Jahr 2003 auf Platz 7 gewählt, für 2004 auf Platz 9.
Am 17. Januar 2008 trat er als Ersatz für Bürger Lars Dietrich bei der ProSieben-Show Stars auf Eis an. Im Sommer 2010 war er in der RTL 2-Sendung Tattoo Attack – Deutsche Promis stechen zu zu sehen, wie er sich tätowieren ließ.
Vom 20. August bis 3. September 2011 nahm er bei der Reality-Sendung Die Alm – Promischweiß und Edelweiß auf Pro 7 teil und erreichte den dritten Platz.
Strafprozess
Für bundesweite Aufmerksamkeit sorgte im Jahr 2003 ein Strafprozess gegen Carsten Spengemann. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hielt ihm vor, von einer Bekannten einen Cartier-Ring im Wert von 1.700 Euro unterschlagen zu haben. Der Richter des Amtsgerichts Hamburg kam zur gleichen Ansicht und verurteilte Carsten Spengemann im Februar 2003 wegen Unterschlagung zu einer Geldstrafe von 40.000 Euro.[3] Spengemann legte zunächst Berufung ein, widerrief diese aber im Juni 2003 und akzeptierte die Geldstrafe, allerdings ohne dadurch eine persönliche Schuld anzuerkennen.[4]
Weblinks
Commons: Carsten Spengemann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Webseite von Carsten Spengemann
- Carsten Spengemann in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Carsten Spengemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Quellen
Kategorien:- Fernsehmoderator (Deutschland)
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