- Stefan Gulas
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Stefan Gulas (* 30. September 1970 in Leoben, Österreich) ist ein österreichischer Erfinder und Unternehmer; er entwickelte das weltweit erste Human-Elektro-Hybrid-Fahrzeug.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben
Stefan Gulas wurde als zweiter Sohn eines Wissenschaftlers und einer Hausfrau geboren. Gulas begann zunächst ein Studium der japanischen Sprache mit dem Zweitfach chinesische Sprachen, wechselte aber aufgrund mangelnder Perspektiven diese Studienrichtung betreffend, nach einem Jahr zur Rechtswissenschaft. 1996 absolvierte er schließlich ein Diplom-Ingenieursstudium mit der Fachrichtung Bergbau. Anschließend durchlief er verschiedene berufliche Etappen und arbeitete unter anderem als IT-Berater in Kalifornien, managte das Business Development eines Software Startups und wirkte im Bereich des strategischen Marketings bei einer großen deutschen Telekommunikationsfirma. Seit 2006 ist Stefan Gulas Geschäftsführer der eRockit GmbH mit Sitz in Berlin.[2]
Im Jahr 2004 erfand Gulas das eROCKIT, das weltweit erste Human-Elektro-Hybrid-Fahrzeug. In zunächst privater Feder und Finanzierung entwickelte er eine Art elektrischen Muskelkraftverstärker. Im Vergleich zu anderenElektrofahrrädern steuert man die Motorunterstützung durch Treten der Pedale wie bei einem Pedelec, jedoch entfällt hier die mechanische Verbindung vom Treten zum Hinterrad. Das Treten hat vor allem die Funktion der Steuerung des Motors und ersetzt damit den Gasdrehgriff vom Motorrad. Das eROCKIT kann auf diese Weise eine Geschwindigkeit von bis zu 81 km/h erreichen. Die Reichweite wird mit ca. 60 km beschrieben. Bremsen und Gabel stammen aus dem Bereich Motorcross Motorrad.
Auszeichnungen
- red dot Design Award 2009 Honorable Mention für eine besonders gelungene Detaillösung[3]
- Idea Design Award 2009 Bronzener Preisträger des IDEA International Design Excellence Awards 2009 in der Kategorie „Transportation“[4]
- Ausgewählter Ort 2010Preisträger des bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerb unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten[5]
- Challenge Bibendum 2011 Design-Contest Preisträger in der Kategorie „2-und 3-Räder für den Stadtverkehr“[6]
Literatur
- Lars Reppesgaard: wild economy. Durchstarter, die unsere Gesellschaft verändern, Murmann Verlag, Hamburg, 2010, S. 11-19
- Richard Gaul (Hrsg.): Wachstum D. Report 2010, Innovatio Verlags AG, Zürich, 2010, S. 148-158, S. 183
Einzelnachweise
- ↑ spiegel.de abgerufen am 25. Oktober 2011
- ↑ Vgl. Gaul, Richard und Schatz, Roland (Hrsg.) (2010) S.183
- ↑ Gewinnerliste Zeile 170 (Excel Datei)
- ↑ images.businessweek.com (englisch)
- ↑ land-der-ideen.de
- ↑ michelinchallengebibendum.com
Weblinks
- erockit.net
- morgenpost.de
- spiegel.de
- techcrunch.com (englisch)
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