- Gustav Richard Wagner
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Gustav Richard Wagner (* 10. November 1809 in Altenburg; † 5. Mai 1881 in Jena) war ein Jurist und Mitglied des Reichstages.
Wagner studierte ab 1827 Rechtswissenschaften zuerst in Jena und dann in Erlangen, wo er 1831 auch promovierte. Von 1832 bis 1842 arbeitete er als Advokat, von 1842 bis 1862 als Landesjustizrat. Von 1862 bis 1876 war er Vizepräsident des Appellationsgerichts Altenburg, 1876 bis 1879 dessen Präsident, 1879 bis 1881 Senatspräsident des Oberlandesgerichts Jena.
Von 1867 bis 1870 war er Mitglied des Reichstages des Norddeutschen Bundes und von 1871 bis 1878 Mitglied des deutschen Reichstages für den Wahlkreis Sachsen-Altenburg und die Nationalliberale Partei.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 282f
Literatur
- Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
Weblinks
- Verzeichnis Köbler Gerhard
- Gustav Richard Wagner in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Biografie von Gustav Richard Wagner. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich) (der genaue Datensatz muss mit der Suchfunktion ermittelt werden)
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