Gustav Weiprecht von Gemmingen
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Gustav Weiprecht von Gemmingen (* 17. August 1849 in Fränkisch-Crumbach; † 19. August 1897 in Erbach im Odenwald) war großherzoglich-hessischer Kammerherr und Kreisrat in Erbach.
Leben
Er war der Sohn des Adolph von Gemmingen (1822–1902) und der Gräfin Sarolta Batthyány von Német-Ujvár (1823–1892). Er besuchte Gymnasien in Feldkirch und Darmstadt, danach studierte er Philosophie und Rechtswissenschaften. Nach einer Unterbrechung als Kriegsfreiwilliger im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 promovierte er 1873 zum Dr. jur., gefolgt vom zweiten Staatsexamen 1876. Ab 1874 war er großherzoglich-hessischer Kammerjunker, ab 1884 Kammerherr. Er war in Dieburg und Darmstadt Kreisamtmann, ab 1894 Kreisrat in Erbach.
Gustav Weiprecht von Gemmingen war ab 1881 mit Gräfin Viktoria von Wiser (1854–1914) verheiratet. Der Ehe entstammte die Tochter Eleonore Wilhelmine Sarolta Adolfine Viktoria Antonie Maria (1884–1956), die Oberin des Augustabads in Baden-Baden wurde, sowie der Sohn Adolph Anton von Gemmingen (1886–1963), der nach dem frühen Tod des Vaters die Güter des Großvaters erbte.
Literatur
- Anne und Helmut Schüßler: Treschklingen – Vom ritterschaftlichen Kraichgaudorf zum Stadtteil von Bad Rappenau. Stadt Bad Rappenau, Bad Rappenau 2004, ISBN 3-936866-02-3
- Walter von Hueck: Stammfolge des Geschlechts der Freiherren von Gemmingen, Limburg an der Lahn 1966
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