- Gustav von Portheim
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Gustav von Portheim (* 1823 oder 1824; † März 1916) war eine Person des böhmischen und österreichischen Genossenschaftswesens.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Er stammt aus der jüdischen Unternehmerfamilie Porges von Portheim, die in Wien und Prag ansässig war und seit 1841 dem österreichischen Adel[1] angehörte.
Funktionen im Genossenschaftswesen
Er gehörte zu den Gründern des Spar- und Kreditvereins in Smíchov und war dort von 1869 bis 1894 Präsident des Aufsichtsrates. Ab 1872 stand er in Verbindung mit dem Allgemeinen Verband der auf Selbsthilfe beruhenden Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften in Österreich (seit 1930 Österreichischer Genossenschaftsverband), galt als Förderer der Verbandsinteressen und regelmäßiger Besucher der Vereinstage. Er wurde 1879 zum Vorsitzenden des Gesamtausschusses gewählt und er übte diese Funktion bis 1891 aus. 1880 leitete er den 8. Vereinstag und brachte persönliche Opfer zur Aufrechterhaltung des Verbandes. Er zählte zu den wesentlichsten Stützen des Verbandsanwalts Hermann Ziller.[2]
Quellen
- Johann Brazda, Robert Schediwy, Tode Todev: Selbsthilfe oder politisierte Wirtschaft, Zur Geschichte des österreichischen Genossenschaftsverbandes (Schulze Delitzsch) 1872 bis 1997, Wien 1997
Einzelnachweise
- ↑ Deutsche Biographie Porges von Portheim
- ↑ Johann Brazda, Robert Schediwy, Tode Todev: Selbsthilfe oder politisierte Wirtschaft, Zur Geschichte des österreichischen Genossenschaftsverbandes (Schulze Delitzsch) 1872 bis 1997, Wien 1997, S 351
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