Günther Kraus

Günther Kraus

Günther Kraus (* 20. August 1930 in Klagenfurt; † 19. Februar 1988 in Wien) war ein österreichischer bildender Künstler.

Leben

Kraus studierte von 1944 bis 1949 an der Akademie der bildenden Künste Wien Malerei und Grafik, Weiters Heraldik, Mosazistik und Skulptur. Es folgten Studienaufenthalte in New York, Philadelphia, Mexiko, Tokio und Paris. Beeindruckt durch die lebendige Kunstszene im Ausland arbeitete Günther Kraus Anfang der 1950er Jahre an ersten Pop-Art Projekten in Österreich. Mit seinen aufsehenerregenden Ausstellungen gehört er zur Avantgarde der 1950er und 1960er Jahre.

Mit seiner Gestaltung des Parlaments in Ankara 1951 erregte er weitreichendes Aufsehen. Es folgten Auftragsarbeiten in In- und Ausland.

Im selben Jahr entwickelte er den Plan einer Fußgängerzone für Wien. In den 1960er Jahren zeigte sich die Stadt an seiner Idee interessiert und er gewann 1974 den internationalen Wettbewerb zur Gestaltung der Fußgängerzone Stephansplatz. Der Entwurf wurde nicht umgesetzt.

Bei seiner Personale in der Wiener Secession 1956 lernte er seine spätere Frau Margarethe Herzele kennen. Es folgten gemeinsame Projekte und Ausstellungen. Das Künstlerpaar lebte hauptsächlich in Wien und Kärnten.

Günther Kraus gründete mit Margarethe Herzele, Ludwig Merwart, Theo Braun und Peter Baum eine Künstlergruppe. Es folgten einige gemeinsame Ausstellungen. Mit dem Bildhauer Otto Eder gründete er das Bildhauersymposium Krastal.

Werke

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kraus — ist ein deutscher Familienname. Herkunft und Bedeutung Der Name ist ein Übername, der sich ursprünglich auf das krause Haar des Namensträgers bezog. Näheres unter Krause. Varianten Krauss, Krausz; weitere siehe Krause Bekannte Namensträger… …   Deutsch Wikipedia

  • Günther Haenel — (* 1. Mai 1898 in Dresden; † 5. März 1996 in Baden/Niederösterreich) war ein österreichischer Regisseur, Theaterdirektor und Schauspieler. Inhaltsverzeichnis 1 Anfänge 2 NS Zeit 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Gunther Philipp — (* 8. Juni 1918 in Maroshévíz, Österreich Ungarn; † 2. Oktober 2003 in Bonn Bad Godesberg; eigentlich Gunther Placheta) war ein österreichischer Sportler, Arzt und Schauspieler. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie …   Deutsch Wikipedia

  • Gunther-R. Eggert — (* in Gollnow; Pseudonym: Rod Finkenstein) ist Regisseur, Choreograph, Autor, Tänzer, Schauspieler, Sänger. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Inszenierungen 3 Werke 4 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Fred Kraus — (* 2. November 1917 in Salzburg als Fred Krausnecker; † 14. Juni 1993 in München) war ein österreichischer Kabarettist, Schauspieler, Fernsehregisseur und Fernsehproduzent. Er war der Vater des Sängers und Schauspielers Peter Kraus.… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Kraus — Plaque of Karl Kraus on the house where he was born in Jičín For the theologian, see Karl Christian Friedrich Krause. Karl Kraus (April 28, 1874 – June 12, 1936) was an Austrian writer and journalist, known as a satirist, essayist, aphorist,… …   Wikipedia

  • Joseph Martin Kraus — Pour les articles homonymes, voir Kraus. Joseph Martin Kraus …   Wikipédia en Français

  • Hans Kraus (U-Boot-Kommandant) — Hans Werner Kraus (* 25. Juli 1915 in Beulwitz; † 25. Mai 1990 in Wangen) war ein deutscher Marineoffizier, zuletzt im Rang eines Kapitänleutnants der Kriegsmarine, im Zweiten Weltkrieg. Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Vorkriegsjahre 2… …   Deutsch Wikipedia

  • Dieter Kraus — (* 1972 in Ulm) ist ein deutscher Saxophonist. Er spielt sowohl als Kammer und Orchestermusiker, als auch im Jazzbereich. Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1.1 Preise und Auszeichnungen 1.2 …   Deutsch Wikipedia

  • Hans Kraus (Fußballspieler) — Hans Kraus (* 2. März 1943) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der als Aktiver des VfR Mannheim im Jahre 1963 zwei Spiele in der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Amateure absolviert hat. Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1.1 Verein,… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”