Günther von Pappritz

Günther von Pappritz

Günther Pappritz, seit 1901 Günther von Pappritz (* 29. Februar 1856 in Radach bei Drossen, Brandenburg als Günther Otto Friedrich Pappritz; † 30. Mai 1936 in Oranienburg) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Kavallerie und Gouverneur von Königsberg (Preußen) im Ersten Weltkrieg.

Leben

Pappritz absolvierte die Klosterschule in Roßleben und trat am 13. Oktober 1874 in das 1. Garde-Feldartillerie-Regiment in Berlin ein. Er studierte an der Kriegsakademie in Berlin von 1885 bis 1888. Anschließend kommandierte man ihn 1889 in den Generalstab. Später war er Kommandeur eines Ulanenregimentes und diente 1900 im Generalstab vom Armee-Oberkommando in Ostasien während des Boxeraufstandes in China. Nach seiner Rückkehr aus Asien wurde er in den Großen Generalstab versetzt. Am 28. November 1901 erhielt Pappritz in Anerkennung seiner Verdienste vom deutschen Kaiser Wilhelm II. den Adelstitel. 1906 als Oberst war von Pappritz Chef des Generalstabes vom XV. Armee-Korps und im Ersten Weltkrieg diente er im August 1914 als Gouverneur der Festung Königsberg (Preußen).

Namensgeber

In Berlin wurde eine Straße nach dem General benannt. Die Pappritzstraße befindet sich heute in Berlin-Lankwitz im Bezirk Steglitz-Zehlendorf.

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