- HMS Matabele (F26)
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HMS Matabele Schiffsdaten Flagge Vereinigtes Königreich Schiffstyp Zerstörer Klasse Tribal-Klasse Bauwerft Scotts, Greenock Stapellauf 6. Oktober 1937 Indienststellung 25. Januar 1939 Verbleib Am 17. Januar 1942 versenkt Schiffsmaße und Besatzung Länge Breite 11,12 m Tiefgang max. 2,75 m Verdrängung Standard: 1.854 ts
Maximal: 2.519 tsBesatzung 219 Mann Maschine Maschine Drei Admiralty-Dreitrommel-Dampfkessel, Zwei Parsons-Dampfturbinen über Einfachgetriebe auf zwei Propeller Maschinen-
leistung44.000 PS (32.362 kW) Geschwindigkeit max. 36 kn (67 km/h) Bewaffnung - 8 × 12,0 cm (4,7 Zoll) L/45 Sk
- 4 × 4,0 cm Flak
- 8 × 12,7 mm MG
- 4 Torpedorohre ∅ 53,3 cm
- 60 Wasserbomben
Die HMS Matabele (F26/L26) war ein Zerstörer der Tribal-Klasse der britischen Royal Navy.
Die Kiellegung erfolgte am 1. Oktober 1936 auf der Werft Scotts Shipbuilding and Engineering Company in Greenock. Der Stapellauf folgte am 6. Oktober 1937 und am 25. Januar 1939 wurde die Matabele als Teil der 2. Zerstörer-Flottille in Dienst gestellt.
Vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs absolvierte das Schiff Übungsfahrten und Hafenbesuche. Am 12. Mai 1939 geleitete HMS Matabele die König Georg VI. und Queen Elizabeth an Bord durch den Ärmelkanal.
Ihre erste Aktion nach Ausbruch des Krieges war die Bergung der durch deutsche Kampfschiffe schwer beschädigten HMS Spearfish am 26. September 1939 vor Horns Rev. Nach einem Werftaufenthalt zu Beginn des Jahres 1940 kehrte sie im März zur Home Fleet zurück und transportierte Truppen und Ausrüstung nach Norwegen. Dabei lief sie am 18. April vor Norwegen auf Grund, konnte aber aus eigener Kraft freikommen. Am 17. Mai lief der von der Matabele eskortierte Schwere Kreuzer HMS Effingham auf dem Weg nach Bodø ebenfalls auf Grund, wurde dabei aber schwer beschädigt. Nach der Übernahme von Truppen und Ausrüstung versenkte die Matabele den Kreuzer durch Torpedos und Geschützfeuer.
Ende Mai kehrte sie zu den fälligen Reparaturen in den Hafen von Falmouth zurück. Während dieser bis Mitte August dauernden Arbeiten wurde die Bewaffnung durch den Austausch des Geschützturms auf der 'X'-Position gegen einen für die Luftabwehr besser geeigneten Zwillingsturm mit 4-Zoll-Geschützen verstärkt.
Am 17. Januar 1942 wurde die Matabele, während sie zusammen mit der HMS Somali den Geleitzug PQ-8 eskortierte, vor der Halbinsel Kola vom deutschen U-Boot U 454 nordöstlich von Murmansk auf der Position 69° 21′ N, 35° 27′ O69.3535.45 torpediert und sank innerhalb weniger Minuten. Obwohl ein Großteil der Besatzung noch über Bord springen konnte, erfroren die meisten im eiskalten Wasser. Nur zwei Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden.
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