Hamburger Rugby-Club

Hamburger Rugby-Club
Hamburger RC
Logo
Voller Name Hamburger Rugby-Club von 1950 e.V.
Gegründet 6. Juni 1950
Stadion Hamburger Rugby-Arena
Plätze Imstedt 6, 22083 Hamburg
Präsident DeutschlandDeutschland Dietmar Cyrus
Trainer SudafrikaSüdafrika Hendrikus Wentzel
Homepage www.hamburger-rugby-club.de
Liga 2. Rugby-Bundesliga
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Heim
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Auswärts

Der Hamburger Rugby-Club (kurz HRC) ist ein hauptsächlich im Rugby aktiver Sportverein aus dem Hamburger Stadtteil Barmbek.

Überblick

Der Verein hat rund 200 Mitglieder in den Abteilungen Rugby (Herren, Jugend und Old Boys) und Boule. Die Spiele der ersten Herrenmannschaft in der 2. Rugby-Bundesliga (Division Nord) finden in der Rugby-Arena an der Saarlandstraße in Winterhude statt, die Spiele der zweiten Mannschaft am Barmwisch in Wandsbek. Das Vereinshaus befindet sich in der Straße Imstedt 6 in Barmbek-Süd.

Geschichte

Der Hamburger Rugby-Club wurde am 6. Juni 1950 von dem Journalisten Emil Creydt gegründet, der seine sportliche Laufbahn in der Rugby- Hochburg Hannover bei Linden 05 begann und 1928 aus beruflichen Gründen nach Hamburg zog. Nach der Gründung des HRC bekleidete Creydt ab 1953 das Amt des 1. Vorsitzenden des neu gegründeten Hamburger Rugby-Verbandes. Gründungsmitglieder waren neben dem HRC der FC St. Pauli, der Hamburger SV, die Sportvereinigung Polizei, ASK, ETV, Altona 93, SV St. Georg, Fichte Langenhorn und der Uhlenhorster Hockeyclub. Emil Creydt war gleichzeitig über lange Jahre der zweite Vorsitzende des Deutschen Rugby-Verbandes.

Die Fünfziger Jahre waren für den HRC besonders schwer. Als 1958 einige Vereinsmitglieder nach Querelen den HRC verließen und unter dem Namen Wandsbeker RC einen neuen Rugbyverein gründeten, stand der HRC vor dem Aus. Doch der Wandsbeker RC konnte sich nicht halten und wurde nach kurzer Zeit wieder aufgelöst. Es kamen nicht nur die "Abtrünnigen" zurück zum HRC, sondern auch einige neue Spieler, sodass der HRC gestärkt aus der Krise kam und sich in den Sechziger Jahren endgültig in der Hamburger Rugbyszene etablieren konnte.

Dennoch wäre 1969 wegen sinkender Mitgliederzahlen beinah das Ende des HRC beschlossen worden. In in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beantragten einige Mitglieder des Vereinsvorstands die Auflösung des HRC, um sich dem SC Urania Hamburg anzuschließen. Doch die aktiven Spieler stemmten sich erfolgreich gegen diesen Plan und auch diese Krisensituation stärkte letztlich den Zusammenhalt im Verein.

Der März 1975 war ein Wendepunkt in der Geschichte des HRC. Gründer Emil Creydt verstarb am 20. März im Alter von 74 Jahren. Im gleichen Monat bezog der HRC sein neues Vereinshaus in Barmbek-Süd. Der sportliche Durchbruch gelang in der Saison 1981/82. Verstärkt durch ehemalige Bundesligaspieler gewann der HRC zum ersten Mal sein eigenes Siebenerturnier und wurde zudem Hamburger Meister. Die Mitgliederzahl wuchs 1984 auf 138 an. 1986 folgte dann die zweite Hamburger Meisterschaft. Daneben gab es Mannschaftsreisen nach Frankreich, Portugal, Dänemark und Tschechien.

Sportlich kam der Verein 1989 im Deutschen Rugby-Pokal bis ins Halbfinale und 1991 sowie 1992 ins Viertelfinale. Zudem nahm der HRC an der Qualifikation zur 1. Rugby-Bundesliga teil. Die neu formierte Nordpokalliga konnte der HRC 1994 und 1995 gewinnen. Danach folgte der Abstieg in die Regionalliga. Ab Ende der 1990er Jahre spielte der HRC die Qualifikation zur 2. Rugby-Bundesliga. Seit 1998 spielte der HRC in der zweithöchsten deutschen Rugby-Spielklasse, aus der das Team 2005 in die Regionalliga Nord abstieg, 2006 gelang der Wiederaufstieg in die 2. Rugby-Bundesliga Nord.

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