Hamburger Theaterfestival

Das Hamburger Theaterfestival ist ein 2009 gegründetes Theaterfestival in Hamburg, das ohne öffentliche Gelder finanziert wird. Das Festival findet jährlich im Herbst statt, die Aufführungen werden unter anderem im Thalia-Theater und im Schauspielhaus gezeigt.

Geschichte und Organisation

Das Festival wurde Anfang 2009 von Nikolaus Besch initiiert.^[1] Besch hatte vorher zehn Jahre lang das Theater Haus im Park im Begegnungszentrum der Körber-Stiftung in Hamburg-Bergedorf geleitet.^[2] Das Festival wird vollständig durch Spenden finanziert. Vorsitzender des Kuratoriums ist der Hamburger Unternehmer Ian Karan.

Festival 2009

Das erste Mal fand das Festival im Oktober 2009 mit einem Budget von 300.000 EUR statt.^[1] Spielstätten waren Thalia-Theater, Schauspielhaus und St.-Pauli-Theater. Gezeigt wurden im Rahmen des Festivals fünf Produktionen:^[3]

• Die Leiden des jungen Werthers nach Goethe. Eine Produktion des Berliner Maxim-Gorki-Theaters, u.a. mit Fritzi Haberlandt, unter der Regie von Jan Bosse.
• Sturm von Shakespeare. Eine Produktion des Wiener Burgtheaters, u.a. mit Maria Happel und Joachim Meyerhoff, unter der Regie von Barbara Frey.
• Amphitryon von Kleist. Eine Produktion des Schauspielhauses Zürich, unter der Regie von Matthias Hartmann.
• Der zerbrochne Krug von Kleist. Eine Produktion des Berliner Ensemble, u.a. mit Klaus Maria Brandauer unter der Regie von Peter Stein.
• Ritter, Dene, Voss von Thomas Bernhard. Eine Produktion des Berliner Deutschen Theaters, u.a. mit Ulrich Matthes und Constanze Becker, unter der Regie von Oliver Reese.

Weblinks

• Website des Hamburger Theaterfestivals
• Literatur von Hamburger Theaterfestival im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Monika Nellissen: Vorhang auf für das internationale Theaterfestival. In: Die Welt vom 25. Februar 2009.
2. ↑ Armgard Seegers: Bühne frei für die Schauspiel-Stars. In: Hamburger Abendblatt vom 7. Oktober 2009.
3. ↑ Festival 2009 auf der Website des Hamburger Theaterfestivals.