- Fritzi Haberlandt
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Fritzi Haberlandt (* 6. Juni 1975 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Fritzi Haberlandt studierte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Während ihrer Ausbildung und im Anschluss daran arbeitete sie mit Robert Wilson, u. a. 1998 am Berliner Ensemble (Lucile in Dantons Tod) und 1999 in New York (The Days Before: Death, Destruction + Detroit III). Erste Filmerfahrungen sammelte sie unter der Regie von Egon Günther als Ernestine Vulpius in Die Braut. In Kalt ist der Abendhauch nach Ingrid Noll unter der Regie von Rainer Kaufmann spielte sie die Hauptrolle und erhielt dafür den Bayerischen Filmpreis. Ende 1999 trat sie ein Engagement am Schauspiel Hannover an und debütierte dort als Franziska in Minna von Barnhelm von G. E. Lessing (Inszenierung Tilman Gersch) und als Emily in Unsere kleine Stadt/Action von Thornton Wilder/Sam Shepard (Inszenierung Hartmut Wickert).
Ab der Spielzeit 2000/2001 bis zum Ende der Spielzeit 2005/2006 war sie Mitglied des Thalia Theaters in Hamburg. Von 2006 bis 2008 gehörte sie zum Ensemble des Berliner Maxim Gorki Theaters unter der Intendanz von Armin Petras. Sie gastiert weiterhin am Maxim Gorki Theater, seit 2009 auch am Wiener Burgtheater.
Wichtige Theaterarbeiten
- Titelrolle in Lulu von Frank Wedekind – Regie: Michael Thalheimer
- Lucille in Dantons Tod von Georg Büchner – Regie: Robert Wilson
- Franziska in Minna von Barnhelm von Gotthold Ephraim Lessing – Regie: Tilman Gersch
- Natascha in Nachtasyl von Maxim Gorki – Regie: Andreas Kriegenburg
- Julie in Liliom von Franz Molnár – Regie: Michael Thalheimer
- Rosa in Fight City. Vineta von Fritz Kater – Regie: Armin Petras
- Luise Miller in Kabale und Liebe von Friedrich Schiller – Regie: Michael Thalheimer
- Mitzi in Liebelei von Arthur Schnitzler – Regie: Michael Thalheimer
- Charlotte in Die Leiden des jungen Werthers von Johann Wolfgang von Goethe – Regie: Jan Bosse
Filmografie
- 1999: Die Braut (Regie: Egon Günther)
- 2000: Kalt ist der Abendhauch (Regie: Rainer Kaufmann)
- 2002: Heimatfilm! (Regie: Daniel Krauss)
- 2003: liegen lernen (Regie: Hendrik Handloegten)
- 2004: Erbsen auf halb 6 (Regie: Lars Büchel)
- 2004: Klara (Regie: Ina Weisse)
- 2007: Ein spätes Mädchen (Regie: Hendrik Handloegten)
- 2007: Nichts als Gespenster (Regie: Martin Gypkens)
- 2008: Freischwimmer (Regie: Andreas Kleinert)
- 2008: Der Mond und andere Liebhaber (Regie: Bernd Böhlich)
- 2008: Ein starker Abgang (Regie: Rainer Kaufmann)
- 2009: Tatort – Tote Männer (Regie: Thomas Jauch)
- 2009: Polizeiruf 110 – Die armen Kinder von Schwerin (Regie: Christine Hartmann)
- 2009: Krauses Kur (Regie: Bernd Böhlich)
- 2010: Tatort – Wie einst Lilly (Regie: Achim von Borries)
- 2011: Eine Insel namens Udo (Regie: Markus Sehr)
- 2011: Fenster zum Sommer (Regie: Hendrik Handloegten)
Auszeichnungen
- Nachwuchsspielerin des Jahres 2000 und 2001 (Theater heute)
- Bayerischer Filmpreis 2000: Beste Nachwuchsdarstellerin für Kalt ist der Abendhauch
- Boy-Gobert-Preis 2001
- Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2003 für Ihre Rollen in Zeit zu lieben Zeit zu sterben und Liebelei
- Deutscher Filmpreis 2004: Beste Nebendarstellerin für Liegen lernen
- Hessischer Fernsehpreis 2007 für ihre Darstellung in dem Fernsehfilm Ein spätes Mädchen
Weblinks
- Literatur von und über Fritzi Haberlandt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Fritzi Haberlandt in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Agenturprofil von Fritzi Haberlandt
- Fritzi Haberlandt bei filmportal.de
Kategorien:- Schauspieler
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