- Hans Markowitsch
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Hans J. Markowitsch (* 1949) ist ein deutscher Psychologe.
Markowitsch begann 1970 an der Universität Konstanz das Studium der Psychologie, das er 1974 mit dem Diplom abschloss. Er forschte anschließend auf dem Gebiet der physiologischen Psychologie und wurde 1977 zum Dr. rer. nat. promoviert. Markowitsch blieb als Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Konstanz und habilitierte sich 1980. 1981 erhielt er – wiederum an der Universität Konstanz – eine befristete Professur, die 1985 endete. 1989 berief ihn die Ruhr-Universität Bochum zum Professor für Biopsychologie, und seit 1991 ist Markowitsch Inhaber des Lehrstuhls für Physiologische Psychologie an der Universität Bielefeld.
Markowitsch arbeitet vor allem an der Erforschung des Gedächtnisses und vertritt eine naturalistische Position, nach der die Persönlichkeit ein Produkt von Nervensystem und Umwelt ist.
Preise und Auszeichnungen
- 2000: „Memory-Preis“ der Gesellschaft für Gedächtnisrehabilitation
- 2005: „Best Contribution to Memory Research“ der International Neuropsychological Association.
- 2006/7: Fellowship am Hanse-Wissenschaftskolleg in Bremen-Delmenhorst
- 2009/2010: Fellowship am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Weblinks
- Literatur von und über Hans Markowitsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Wissenschaftliches Curriculum vitae und Publikationsverzeichnis
- Traumatische Erlebnisse brennen sich ein Interview mit Hans Markowitsch anlässlich des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche über die Unmöglichkeit des Verdrängens in: Neues Deutschland, 5. Juni 2010
Kategorien:- Psychologe
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