Hans Remky

Hans Remky

Hans Remky (* 19. August 1921 in Tilsit, Ostpreußen; † 4. Mai 2010) war ein deutscher Mediziner.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Remky studierte zwischen 1940 und 1945 an der Militärärztlichen Akademie Berlin und promovierte 1947 an der Universität Münster unter W. Tönnis mit einer Arbeit über Subdurale Empyeme nach Schussverletzungen des Gehirns. Von 1946 an war er als Assistent von F. Zeiss, A. Jäger und Wilhelm Rohrschneider (1895–1966) an der Universität Münster tätig. Nach Habilitation 1950 folgte er 1953 Rohrschneider an die Augenklinik der Universität München und war unter ihm als Oberarzt tätig. Von 1965 bis 1968 leitete er die Augenklinik kommissarisch. Nach der Entscheidung der Medizinischen Fakultät, nicht ihn, sondern den wesentlich jüngeren Otto-Erich Lund zum Nachfolger von Rohrschneider zu berufen, verließ Remky die Hochschullaufbahn.[1]

Er gründete 1970 in Bogenhausen am Arabellapark eine private Augenklinik, die er bis zu seinem Ruhestand leitete.

Remky war Gründungs- und Ehrenmitglied der Julius-Hirschberg-Gesellschaft.

Veröffentlichungen

  • Aktuelle opthalmologische Probleme. 1974[2]
  • Über subdurale Empyeme nach Schussverletzungen des Gehirns. 1947[3]

Literatur

  • Kuerschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1996. - Walter de Gruyter, 1996
  • Jean-Paul Wayenborgh (Hrsg.): IBBO. International Biography and Bibliography of Ophthalmologists and Vision Scientists. Volume 2, Oostende, Belgium, 2001. (Hirschberg History of ophtalmology. The monographs; volume 7)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hans Joachim Küchle: Augenkliniken deutschsprachiger Hochschulen und ihre Lehrstuhlinhaber im 19. und 20. Jahrhundert. Biermann 2005, ISBN 9783930505470
  2. [1]
  3. [2]

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