Hans Rubritius

Hans Rubritius (* 4. März 1876 in Klattau; † 23. Mai 1943 in Wien) war ein österreichischer Urologe.

Leben

Rubritius studierte Medizin an der Universität Prag. Hier war er beim Corps Suevia aktiv.^[1] Nach dem Studium, welches er 1901 mit der Promotion abschloss, wurde er 1910 Privatdozent für Chirurgie in Prag. Danach leitete er von 1912 bis 1914 die urologische Abteilung des Krankenhauses in Marienbad. Im Ersten Weltkrieg war er Militärarzt und dann ab 1919 Arzt in Wien. 1920 wurde der Professor, 1931 bis 1940 Direktor der Allgemeinen Poliklinik in Wien. Rubritius war außerdem Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Urologie.^[2] Sein besonderes Forschungsgebiet war die Chirurgie der Blase. Rubritius ist in einem Ehrengrab auf dem Friedhof Mauer in Wien bestattet.

Werke

• Die Hypertonie des inneren Blasenphinkters, Leipzig: G. Thieme, 1938
• Die klinische Bedeutung der Hämaturgie, Wien: Rikola Verlag, 1923

Literatur

• Herbert Henninger: Nachruf auf Rubritius, in: Wiener Medizinische Wochenschrift 93 (1943), S. 379 f.
• H. Partisch: Österreicher aus sudetendeutschem Stamme, Bd. 3, 1966, S. 154 f.

Einzelnachweise

1. ↑ Otto Gerlach: Kösener Corpslisten (KCL) 1930, Nr. 119, lfd. Nr. 77
2. ↑ Heinz Sarkowski: Der Springer-Verlag, S. 328

Weblinks

• Literatur von und über Hans Rubritius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Österreichises Biographisches Lexikon

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