Hans Wolf Sommer

Hans Wolf Sommer

Hans Wolf Sommer (* 1939 in Köln; † 1996) war ein deutscher Autor von Science-fiction und Horror, vornehmlich von Heftromanen. Zudem arbeitete er als Übersetzer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Über Jahre in Köln als Immobilienmakler tätig, machte Sommer nach einer betrieblichen Insolvenz sein Hobby, die Phantastik, zum Hauptberuf. Bereits 1967 hatte er zusammen mit Frank Rainer Scheck und Heinz J. Galle das Fanzine „Robot“ publiziert. Zu dem Zeitpunkt war er Mitarbeiter der Science Fiction Times. Sein erster Roman für die Reihe Utopia wurde vom Lektorat mit der Begründung Niveau des Romans zu hoch abgelehnt. Erst etliche Jahre später versuchte er es erneut. Der Roman Versicherung mit Schwierigkeiten wurde von Zauberkreis angekauft und 1970 innerhalb der Science Fiction Reihe veröffentlicht. Als Pseudonym verwendete er dabei H.W. Springer, das er später für seine Mondstation 1999-Veröffentlichungen erneut verwendete.

Ab Anfang der 1970er schrieb er dann unter verschiedenen Pseudonymen phantastische Heftliteratur für Reihen wie Gespenster-Krimi[1], Silber Grusel-Krimi und Damona King, war aber auch für Krimiserien wie Jerry Cotton[2] tätig. Sommer, der an Magenkrebs starb, lebte zeitweilig in Niederehe und zuletzt in Nörvenich.

Werk

  • Heftromane
  • Bücher
    • Das Andromeda-Rätsel (Mondstation 1999, Bd. 07)
    • Das Erbe der Roboter (Mondstation 1999, Bd. 08)
    • Die Ewigen von Luna (Mondstation 1999, Bd. 09)
    • Invasion der Esper (Mondstation 1999, Bd. 10)
    • Das Psi-Inferno (Die Terranauten, Bd. 2), Köln : Mohlberg, 2009, ISBN 978-3-940181-91-6
  • Übersetzungen
  • Kurzgeschichten
    • Kompass 257, Kurzgeschichten Der totale Krieg und Privileg
    • Kurzkrimis für diverse Illustrierte
    • diverse SF Geschichten für die Magazine Anabis, SF Times und Nibelungen
    • Geschichten im SF Story Reader, Fischer Orbit, Ullstein 2000, Ullstein SF und Bastei-Luebbe SF Bestseller

Pseudonyme

Hans Wolf Sommer verwendete eine Vielzahl von Pseudonymen. Dazu gehörten die persönlichen Pseudonyme H. W. Springer, Gunther Herbst, Vernon Graves[3][4] und die Sammelpseudonyme Frederic Collins, Frank deLorca, Brian Elliot, Robert Craven, Robert Lamont und Marcos Mongo.

Weblinks

Quellen und Einzelnachweise

  • Jörg Weigand: Pseudonyme. Ein Lexikon. Decknamen der Autoren deutschsprachiger erzählender Literatur. 2. verbesserte und erweiterte Auflage. Nomos, Baden-Baden 1994, ISBN 3-7890-3526-2.
  • Thomas König GeisterwaldKatalog. Bibliographie der deutschen Heftromane. König, Berlin 2000–2009.
  1. Jochen Bärtle:Grusel, Grüfte, Groschenhefte: Der deutsche Grusel-heftroman von 1968 bis 2008- eine Serienübersicht zum 40-jährigen Jubiläum, 2008, ISBN 3837040437, Seite 185
  2. http://www.krimilexikon.de/cotton.htm
  3. http://www.groschenhefte.net/grusel_serien/gespensterkrimi/gespensterkrimi04_subserien01-3.htm
  4. http://www.chpr.at/sfs.html

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