Hans Zimmermann (NSDAP)

Hans Zimmermann (NSDAP)
Hans Zimmermann als Zeuge bei den Nürnberger Prozessen

Hans Zimmermann (* 18. Oktober 1906 in Nürnberg; † 1984) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben

Nach dem Schulbesuch in Nürnberg wurde Zimmermann an der Technischen Staatslehranstalt zum Maschinenbau-Ingenieur ausgebildet. Zimmermann trat 1929 in die NSDAP und 1930 in die Sturmabteilung (SA) ein. In Nürnberg betätigte sich Zimmermann zwischen 1930 und 1933 als Sektionsleiter der Partei und danach als Ortsgruppenleiter und ab 1934 als Kreisleiter. Am 27. Juni 1933 wurde er Verwaltungsdirektor der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Nürnberg und ab dem 16. Mai 1939 Leiter des Reichsverbandes der Ortskrankenkassen. Von 1933 bis 1945 war er im Stadtrat von Nürnberg.

Am 7. Juli 1940 trat Zimmermann im Nachrückverfahren für den auf ein anderes Mandat gewechselten Albert Forster in den nationalsozialistischen Reichstag ein, in dem er bis zum Ende der NS-Herrschaft den Wahlkreis 26 (Franken) vertrat.

Zwischen Februar 1940 und April 1942 war Zimmermann zunächst kommissarisch und dann offiziell Gauleiter von Franken, nachdem Julius Streicher von diesem Posten suspendiert worden war.[1] Von April 1942 bis November 1943 war er im Kriegsdienst. Nach seiner Rückkehr wurde er SA-Oberführer und Hauptbereichsleiter der NSDAP. Am 18. April 1945 flüchtete er aus Nürnberg.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Joachim Lilla: Übersicht der NSDAP-Gaue, der Gauleiter und der Stellvertretenden Gauleiter 1933 bis 1945 auf www.zukunft-braucht-erinnerung.de

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