- Harald Freiherr von Elverfeldt
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Harald Freiherr von Elverfeldt (* 6. Februar 1900 in Hildesheim; † 6. März 1945 in Köln) war ein hochdekorierter Generalleutnant der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und Kommandeur der 9. Panzerdivision. Er war Träger des Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub als Auszeichnung für erfolgreiches militärisches Führen.
Biografie
Harald Freiherr von Elverfeldt wurde in Hildesheim als Sohn von Major Ferdinand Johann Georg von Elverfeldt, der in der kaiserlichen Botschaft in St. Petersburg arbeitete, geboren. Am 25. März 1918 erhielt Harald sein Offizierspatent als Fähnrich im 1. Regiment der Fußtruppen. Er wurde im Schnellverfahren durch ein Offizierstraining geschickt und anschließend in den Kampf geschickt. Er wurde im Mai 1918 verwundet und mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. Nach dem Krieg blieb er in der Reichswehr und wurde am 24. November 1919 zum Leutnant befördert. Harald heiratete 1923 Elizabeth von Berg und bekam mit ihr 1924 und 1929 zwei Töchter. Weitere Beförderungen erfolgten 1926 zum Oberleutnant, 1933 zum Hauptmann und 1937 zum Major. Er diente in der 3. Luftlandedivision der Wehrmacht während des Angriffs auf Polen und erhielt das Eiserne Kreuz 1. Klasse sowie die Schließe zum Eisernen Kreuz 2. Klasse. Am 1. November 1939 wurde er zum Oberstleutnant befördert.
Harald Freiherr von Elverfeldt war ebenfalls am Westfeldzug sowie am Unternehmen Barbarossa 1941 beteiligt. Im März 1942 wurde er zum Oberst befördert und erhielt das Deutsche Kreuz in Gold. Im restlichen 1942 und frühen 1943 nahm er an diversen Anti-Partisanen-Operationen (Unternehmen Eisvogel und Unternehmen Zigeunerbaron) teil. Im September 1943 wurde er zum Generalmajor befördert und diente fortan auf der Krim. Nachdem die 9. Panzerdivision im September 1944 in der Normandie gekämpft hatte, übernahm Harald von Elverfeldt das Kommando über die Division bis zum 28. Dezember 1944 und noch einmal von Februar 1945 an bis zu seinem Tod im März 1945. Elverfeldt erhielt am 9. März 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, welches posthum am 23. März 1945, zusammen mit der Beförderung zum Generalleutnant, um das Eichenlaub erweitert wurde.
Literatur
- Mitcham, Samuel W. Jr. 2008."Panzer Commanders of the Western Front:German Tank Generals in WWII". Mechanicsburg PA, USA. StackPole Books. ISBN 978-0-8117-3507-0.
- Fellgiebel, Walther-Peer (2000). Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945. Friedburg, Podzun-Pallas. ISBN 3-7909-0284-5.
- Scherzer, Veit (2007). Ritterkreuzträger 1939–1945 Die Inhaber des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939 von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündeter Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchives. Jena, Scherzers Militär-Verlag. ISBN 978-3-938845-17-2.
Weblinks
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