- Haushaltskonsolidierung
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Als Haushaltskonsolidierung wird eine Maßnahme bezeichnet, die zur Verringerung oder Stabilisierung der öffentlichen Schulden dient. Ziel ist es, eine Sicherung oder Vergrößerung des finanziellen Spielraumes zu erreichen.
Inhaltsverzeichnis
Maßnahmen
Kernpunkt der Haushaltskonsolidierung ist es, die Schuldentilgung und Kreditaufnahme so zu gestalten, dass die öffentlichen Schulden mittelfristig verringert werden können. Dies ist durch drei Maßnahmen möglich:
- Erhöhung der Einnahmen (z.B. Steuererhöhung)
- Senkung der Ausgaben (z.B. Leistungskürzung)
- Umschuldung (z.B. Ablösung teurer Kredite mit geringer verzinsten)
Ein wesentliches Werkzeug der Haushaltskonsolidierung ist die Doppik; sie stellt den Haushaltsplan einer Verwaltung transparenter und damit leichter steuerbar dar.
Siehe auch
Literatur
- Uwe Wagschal: Haushaltskonsolidierung. VS Verlag, 2007, ISBN 978-3531156101
- Gunnar Schwarting: Haushaltskonsolidierung in Kommunen. Schmidt Erich Verlag, 2002, ISBN 978-3503070282
- Karl U. May: Haushaltskonsolidierung durch Ausgabekürzungen. Peter Lang Verlag, 2002, ISBN 978-3631390757
- Hans Apel: Staat ohne Maß. Finanzpolitik in der Sackgasse. Econ, Düsseldorf/München 1997, ISBN 3-430-11066-1
- Horst Böttcher: Mühlsteine. Staatsschulden und Zinslasten. Servicia, Bad Soden 1996, ISBN 3-9804200-0-0
- Friedrich Halstenberg: Staatsverschuldung Eine gewagte Finanzstrategie gefährdet unser Gemeinwesen. Klartext Verlag, 2001, ISBN 3-88474-966-8
Weblinks
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