- Heiligenfelde (Altmärkische Höhe)
-
Heiligenfelde Gemeinde Altmärkische HöheKoordinaten: 52° 50′ N, 11° 30′ O52.82888888888911.49722222222237Koordinaten: 52° 49′ 44″ N, 11° 29′ 50″ O Höhe: 37 m ü. NN Fläche: 10,66 km² Einwohner: 222 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 39606 Vorwahl: 039399 Lage von Heiligenfelde in Sachsen-AnhaltHeiligenfelde ist ein Ortsteil der Gemeinde Altmärkische Höhe im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Das Dorf Heiligenfelde im Norden Sachsen-Anhalts liegt auf der Altmärkischen Höhe, einem niedrigen Höhenzug, der die Einzugsgebiete der Flüsse Jeetze und Biese/Aland voneinander trennt. Im Norden, Westen und Süden grenzt die Gemarkung Heiligenfelde an den Altmarkkreis Salzwedel. Die Kleinstadt Arendsee (Altmark) ist etwa sieben Kilometer entfernt.
Geschichte
Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Heiligenfelde im Jahr 1235. Dies geschah in Verbindung mit einem Gütertausch, den die Markgrafen Johann und Otto von Brandenburg mit dem Kloster Arendsee trafen. Urnengrabfelder aus der Bronzezeit sowie der frühen Eisenzeit sind in der Gemarkung Heiligenfelde gefunden worden.
Bis zum 31. Dezember 2009 war Heiligenfelde eine selbständige Gemeinde.
Durch einen Gebietsänderungsvertrag haben die Gemeinderäte der Gemeinden Boock (am 20. Mai 2009), Bretsch (am 30. Juni 2009), Gagel (am 12. Januar 2009), Heiligenfelde (am 21. Januar 2009), Kossebau (am 16. Juni 2009), Losse (am 23. Januar 2009) und Lückstedt (am 12. Januar 2009) beschlossen, dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Gemeinde mit dem Namen Altmärkische Höhe vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[1]
Politik
Bürgermeister
Der letzte Bürgermeister der Gemeinde Heiligenfelde war Bernd Prange.
Sehenswürdigkeiten
- Die Dorfkirche wurde um 1180 aus Feldsteinen erbaut. Sie besteht aus einem rechteckigen Schiff und einem eingezogenen Chor mit geradem Schluss. Durch einen weit einspringenden Triumphbogen sind Schiff und Chor getrennt. Beide Räume haben eine schön verzierte Balkendecke mit Kassetteneinteilung. Eine Ausmalung der Kirche fand in den Jahren 1911 bis 1914 durch Prof. Kutschmann statt.
- Eine große alte Blutbuche steht auf dem Friedhof südlich des Kirchturmes. Sie wurde 1967 unter Naturschutz gestellt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Kiesgrube in Heiligenfelde beschäftigt mehrere Mitarbeiter direkt und indirekt.
Verkehr
Von Heiligenfelde aus führen Straßenverbindungen in die umliegenden Städte sowie zu den Bundesstraßen 71, 189 und 190.
Bildung
Die Heiligenfelder Grundschüler und Sekundarschüler besuchen die Schulen in Arendsee (Altmark). Die Gymnasiasten lernen am Markgraf Albrecht Gymnasium in Osterburg (Altmark) (25 km Entfernung).
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Ort im Landkreis Stendal
- Ehemalige Gemeinde (Landkreis Stendal)
- Altmärkische Höhe
Wikimedia Foundation.