- Hein Wimmer
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Hein Wimmer (* 15. Januar 1902 in Leverkusen – Küppersteg; † 1986 in Köln) war ein deutscher Gold- und Silberschmied und Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Ausbildung
Wimmer kam als Gymnasiast in Kontakt zu der Künstlergemeinde in Marienthal um Pfarrer Augustinus Winkelmann, die ihn früh prägte. Nach dem Abitur 1920 beginnt er 1922 ein Studium der Naturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Universität Köln. Von 1927 - 1933 Studium an der Kölner Werkkunstschule in der Klasse für Gold- und Silberschmiede sowie Metallbildhauerei, ab 1930 Meisterschüler. Selbstständiges Arbeiten ab 1933, Ablegen der Meisterprüfung 1937 an der Kölner Handwerkskammer. Ab 1940 Wehrpflicht, und 1944 - 1947 Kriegsgefangenschaft in Russland. Ab 1949 Berufung an die Werkkunstschule Krefeld, ab 1965 Professor bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1967.
Schwerpunkt seines Schaffens war die sakrale Kunst.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1948 Christliche Kunst der Gegenwart, Köln
- 1958 Weltausstellung Brüssel, deutscher Pavillon
- 1960 Kirchenbau der Gegenwart, München
- 1967 Weltausstellung Montreal, deutscher Pavillon
Werke (Auswahl)
- Tabernakel und Kreuz von St. Katharina (Köln)
- Tabernakel Marienthal
- Altar, Tabernakel St.Johannes (Gladbeck) [1]
- Tabernakel und Taufbrunnen, St. Bernhard (Köln)
- Altar, Zum göttlichen Erlöser (Köln)
1932 wurden von Hein Wimmer zwei bedeutende Kelche geschaffen: Einer für Bernhard Poether (Münster, im KZ Dachau gestorben am 5. August 1942), und zeitgleich ein zweiter für Ludwig Klockenbusch (Münster, wurde später Vorsitzender der Kunstkommission im Bistum Münster). Beide Kelche sind in Münster aufgehoben.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://st.johannes-gladbeck.de/kirche.html Katholische Kirchengemeinde St. Johannes Gladbeck - Der Altar
- ↑ http://www.ahlener-zeitung.de/lokales/muenster/stadtteile_sued/885676_Zwei_besondere_Zeugnisse.html
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