- Heinrich Simon (Politiker)
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Heinrich Simon (* 9. Februar 1910 in Köln; † 10. November 1979 in Augsburg) war ein deutscher Politiker (NSDAP) und SA-Führer.
Leben und Wirken
Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Köln studierte Simon von 1928 bis 1931 Rechtswissenschaften an der Universität Köln. 1931 legte er das erste juristische Staatsexamen ab.
Um 1930 schloss Simon sich der NSDAP an. Im September 1932 wurde er zum Adjutanten von Robert Ley ernannt. Am 1. November 1934 wurde er mit dem Posten des Stabsleiters des inzwischen zum Reichsorganisationsleiter avancierten Ley ernannt. Am 1. Februar 1938 folgte seine Ernennung zum Leiter der Zentralstelle für die Finanzwirtschaft der Deutschen Arbeitsfront (DAF). Simon wurde zudem stellvertretender Reichswohnungskommissar und Aufsichtsratsvorsitzender im Volkswagenwerk GmbH in Berlin.
Vom 29. März 1936 bis zum Ende der nationalsozialistischen Herrschaft im Frühjahr 1945 saß Simon als Abgeordneter für den Wahlkreis 22 (Düsseldorf Ost) im nationalsozialistischen Reichstag. In der SA erreichte er 1943 den Rang eines Gruppenführers .
Literatur
- Joachim Lilla/ Martin Döring (Bearbeiter): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933-1945, Droste, Düsseldorf 2004. ISBN 3-7700-5254-4.
- Erich Stockhorst: 5000 Köpfe – Wer war was im Dritten Reich. Kiel 2000, ISBN 3-88741-116-1.
Weblinks
- Heinrich Simon (Politiker) in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
- Entnazifizierungsakten Heinrich Simon als digitale Reproduktion (Akte 1 und Akte 2) im Online-Angebot des Staatsarchivs Sigmaringen
Kategorien:- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Reich 1933–1945)
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