Heinrich von Schirmeister

Heinrich von Schirmeister

Heinrich (Karl Friedrich Wilhelm) von Schirmeister (* 17. August 1817 in Stannaitschen, Kr. Gumbinnen; † 14. August 1892 in Berlin) war Landrat in Ostpreußen und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Schirmeister besuchte das Gymnasium in Gumbinnen und wurde Landwirt. Später studierte er Rechtswissenschaft an der Albertina (Königsberg), der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Er war seit 1836 Mitglied des Corps Littuania Königsberg und blieb 1848 bei der Spaltung des Corps Silber-Litthauer.[1]

Von 1841 bis 1865 war er im Staatsdienst als Regierungsreferendar in Königsberg und Landrat in Insterburg (1845-51) und Darkehmen (1851-65). Danach war er bei der Feuerversicherungsbank für Deutschland in Gotha beschäftigt.

1861 wurde er nobilitiert.

Er war Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und ihres volkswirtschaftlichen Ausschusses. Weiter war er Ehrenmitglied des landwirtschaftlichen Zentralvereines für Litauen und Masuren.

Von 1881 bis 1884 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 5 Heiligenbeil, Preußisch-Eylau und die Liberale Vereinigung.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 139, 3; 140, 143

Literatur

  • Egbert Weiß: Corpsstudenten in der Paulskirche, in: Einst und Jetzt, Sonderheft 1990, München 1990, S. 37.

Weblinks


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