Heinz-Georg Wilhelm Migeod

Heinz-Georg Wilhelm Migeod

Heinz-Georg Wilhelm Migeod (* 24. Februar 1918 in Stettin; † 18. November 2010 in Kapstadt) war ein deutscher Offizier, Historiker, Orientalist, Autor und Kaufmann.

Inhaltsverzeichnis

Militärische Laufbahn

Als Sohn eines 1918 gefallenen Offiziers wuchs er auf dem Familiengut Kriegersdorf (heute: Karbowo) im Kreis Strasburg/Westpreußen auf. 1936 trat er als Freiwilliger und Offiziersanwärter in das Artillerie-Regiment 12 in Schwerin ein. Nach freiwilliger Meldung wechselte er zur Luftwaffe, ab Juni 1938 kam er zur Flugzeugführerausbildung bei München, Neubiberg und Schleißheim. Im März 1940 wurde er zum Stuka-Geschwader 76 unter Walter Sigel versetzt. 1940 nahm er am Westfeldzug und an der Luftschlacht um England teil. 1941 kam er im Krieg gegen Griechenland, Luftlandeschlacht um Kreta zum Einsatz, ab November nahm er am Afrikafeldzug teil. Nach einem Abschuss am 11. November 1942 geriet er in englische Kriegsgefangenschaft, aus der er im Juni 1947 in Munsterlager und Dachau entlassen wurde.

Studium und kaufmännische Karriere

Nach Kriegsende studierte Migeod in München und Göttingen Geschichte des Islam und Volkswirtschaft. 1956 promovierte er mit Maxima Cum Laude. Als Auslandsdelegierter der Farbwerke Hoechst kam er in Syrien, im Libanon, im Sudan und in Äthiopien zum Einsatz. Ab 1964 förderte er deutsche Privatinvestitionen und unternahm Inspektionen bei Entwicklungshilfe-Projekten in der Türkei für den Nah- und Mittelost-Verein. Von 1973 bis 1988 arbeitete er als selbstständiger Kaufmann in Südafrika.

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks


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