Helmut Kolitzus

Helmut Kolitzus

Helmut Kolitzus (* 26. Oktober 1948 in Gütersloh) ist ein deutscher Buchautor, Facharzt für Psychosomatiker, Psychiater, Psychotherapeut, Supervisor und Lehrtherapeut..

Leben

Nach dem Abitur an einem humanistischen Gymnasium besuchte Kolitzus 1967/68 das Leibniz-Kolleg (Studium generale) in Tübingen und studierte nebenher Jura. Von 1968 bis 1971 studierte er an der Hochschule für Fernsehen und Film in München mit einem Abschluss als Dokumentarfilmer. Thema der Diplomarbeit war „Die 15-Minuten-Realität der 'Tagesschau'“. Es folgte ein Studium der Medizin zwischen 1972 und 1978 an der LMU bzw. TU München. Seine Doktorarbeit erstellte er bei Albrecht Struppler über „Neuere Ergebnisse zur Pathophysiologie der Myasthenia gravis“.

Kolitzus arbeitete anschließend in der Inneren Medizin, in der Neurologie und Psychiatrie. Von 1982 bis 1986 war er wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, außerdem Referent für Öffentlichkeitsarbeit.

Kolitzus war von 1986 bis 1991 als Chefarzt tätig: erst in der Tagklinik für Psychisch Kranke des BRK in München, dann in der Daytop-Klinik in Gräfelfing (Drogenentwöhnung), und von 1989 bis 1991 in der Sierra-Tucson-Klinik in Garmisch-Partenkirchen.

Seit 1991 hat er die Leitung einer Ausbildungs-Praxis in München inne. Er ist als Dozent bei Weiterbildungsinstituten für Psychotherapie/Psychosomatik/Psychiatrie tätig. Seit 1990 hält er außerdem Seminare und Vorträge „Sucht und Coabhängigkeit am Arbeitsplatz“ bzw. „Burnout-Prävention“ bei Firmen und Behörden.

Kolitzus ist Autor von Veröffentlichungen zum Thema Psychiatrie und Medien, zu Sucht und Coabhängigkeit, Prävention, Burnout und "Salutogenese". Er hatte seit 1986 etwa 100 Auftritte in den Medien, darunter bei „Suchtwoche“ (ZDF), „Nachtcafé“ (SWR), „Fragen an den Autor“ (BR), „Die Sprechstunde“, „Fliege“ (ARD), „Volle Kanne“ ZDF und „Brisant“ (BR).

Publikationen (Auswahl)

  • 1997 „Die Liebe und der Suff… Schicksalsgemeinschaft Suchtfamilie“ (München, Kösel, 9. Aufl.)
  • 2000 „Ich befreie mich von deiner Sucht – Hilfen für Angehörige von Suchtkranken“ (Kösel 8. Aufl.),
  • 2003 „Das Antiburnout-Erfolgsprogramm“ (dtv München, 6. Aufl.),
  • 2008 Co-Autor „Call-in-TV – Angelockt und abgezockt, Litispress,
  • 2009 „Im Sog der Sucht – Wege aus der Abhängigkeit“ Kösel-Verlag

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Akin Kanat — Akın Kanat (* 1966 in Izmir/Türkei) ist ein Übersetzer zahlreicher deutschsprachiger Schriftwerke ins Türkische. Leben Akın Kanat wurde im Jahr seiner Geburt von seinen Eltern nach Deutschland mitgenommen, wo sie als Gastarbeiter Anstellung… …   Deutsch Wikipedia

  • Akın Kanat — (* 1966 in Izmir/Türkei) ist ein Übersetzer zahlreicher deutschsprachiger Schriftwerke ins Türkische. Leben Akın Kanat wurde im Jahr seiner Geburt von seinen Eltern nach Deutschland mitgenommen, wo sie als Gastarbeiter Anstellung fanden. Hier… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”