- Herkules (1983)
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Filmdaten Deutscher Titel Herkules Originaltitel Ercole Produktionsland Italien Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1983 Länge 99 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Luigi Cozzi
(als Lewis Coates)Drehbuch Luigi Cozzi Produktion Menahem Golan
Yoram GlobusMusik Pino Donaggio Kamera Alberto Spagnoli Schnitt Sergio Montanari Besetzung - Lou Ferrigno: Herkules
- Mirella D'Angelo: Circe
- Sybil Danning: Ariadne
- Brad Harris: Augias
- Ingrid Anderson: Cassiopeia
- William Berger: König Minos
- Rosanna Podestà: Hera
- Bobby Rhodes: König Xenodama
- Gianni Garko: Valcheos
- Yehuda Efroni: Dorkon
- Delia Boccardo: Athene
- Claudio Cassinelli: Zeus
Herkules ist ein italienischer mythologischer Film aus dem Jahr 1983. Regisseur Luigi Cozzi erhielt für seinen kostengünstig produzierten Film vernichtende Kritiken.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Herkules' Pflegeeltern werden ermordet, er selbst macht sich auf den Weg nach Troja. Dort verliebt er sich in Cassiopeia. Da Göttervater Zeus sie König Minos versprochen hat, ist er erzürnt und verhindert die traute Zweisamkeit dadurch, dass er Herkules aufs Meer schleudert. Dieser muss sich daraufhin mit der Zauberin Circe, einer Hydra und der Unterwelt auseinandersetzen, bevor er schließlich nach Kreta gelangt. Dort stellt er Minos, der, wie er herausgefunden hat, auch für den Tod seiner Eltern verantwortlich ist, zum Duell und kann nach dessen erfolgreichem Ausgang Cassiopeia mit Hilfe eines Zauberschwertes aus den Klauen des Phönix retten. Schließlich brennt ganz Kreta.
Kritik
„Wenn man's nicht auf der Leinwand sähe, man würde diesen idiotischen Mythen-Eintopf mit seinem rosa blubbernden Wackelpudding (alias Phönix) und den diversen Stahlmonstern aus dem Märklin-Baukasten nicht für möglich halten.“
– Ronald M. Hahn/Volker Jansen, Norbert Stresau: Lexikon des Fantasy-Films, München 1986, S. 212.
„Einen Einblick in die Vorlagentreue dieses Films kann man vielleicht aus der Tatsache gewinnen, dass er Dädalus als märchenhaften Kobold und Atlantis als einen anderen Planeten präsentiert...“
– Monthly Film Bulletin
„Im billig gemachten Nachkömmling früherer Sandalenfilme fehlt kaum einer, der Rang und Namen in der griechischen Mythologie hat. Bei den Darstellern trifft das Gegenteil zu. Zeus wendet sich mit Grausen ab.“
„"Hulk" Lou Ferrigno schreitet in Sandalen zur heldenhaften Rettung einer schönen Königstochter. [...] Miese Papp-Kulissen.“
„Eine echte Überraschung ist, dass erst fast 20 Jahre nach dem Ende der Herkules-Welle der erste Film gedreht wird, der a, auf die 12 mythischen Arbeiten des antiken Helden zurückgreift und b, auf einen überraschend einfachen Titel. So bekommen wir in diesem Film endlich Szenen wie das Ausmisten der Rinderställe des Augias und das Erwürgen der Schlangen am Kindbett zu sehen - was man eigentlich von den allerersten Herkules-Filmen erwartet hätte. (Wertung: 3 Sterne von möglichen 5, entspricht "ok")“
– Antike Filme.de[3]
Hintergrund
Es gab eine Fortsetzung, die allerdings zu großen Teilen aus Restbeständen bzw. parallel (back-to-back) gefertigt wurde: Die Abenteuer des Herkules 2. Teil, veröffentlicht im Jahr 1985[4].
Der Film war 1984 für fünf Goldene Himbeeren nominiert und gewann in zwei Kategorien: Sybil Danning wurde als schlechteste Nebendarstellerin und Lou Ferrigno als schlechtester Newcomer ausgezeichnet.[5].
Weblinks
- Herkules in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ http://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/herkules,107012218460.html
- ↑ http://www.tvmovie.de/Herkules.84.0.html?&detail=15969751
- ↑ http://www.antikefilme.de/details.php?id=312
- ↑ Roberto Chiti,Enrico Lancia,Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, Band 5, Gremese 1999, S. 303
- ↑ http://www.dvd-sucht.de/preisverleihungen.php?titel=Herkules&award=Himbeere&Anzeigen=Anzeigen
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