Hermann Häring

Hermann Häring

Hermann Häring (* 1937 in Pforzheim) ist ein deutscher Geisteswissenschaftler.

Er studierte Philosophie in München und katholische Theologie an der Universität Tübingen. Von 1970 bis 1980 war Häring wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für ökumenische Forschung in Tübingen unter Leitung von Hans Küng. Er erhielt 1980 eine Professur für katholische Systematische Theologie an der Universität Nijmegen. Das wurde 1999 nach Konflikten mit dem Vatikan in eine Professor für Wissenschaftstheorie und Theologie umgewandelt. Dort baute er das interdisziplinäre Institut für Theologie, Wissenschaft und Kultur auf. Er wurde 2005 emeritiert.[1] Auch im Altersruhestand blieb er weiterhin wissenschaftlicher Berater beim Küngschen „Projekt Weltethos“.

Häring lebte während seiner beruflichen Stellung in Nijmegen bis zu seiner Pensionierung 2005 mit seiner Familie in Bedburg-Hau, zog danach wieder nach Tübingen.[2]

Schriften (Auswahl)

Monografien
  • Theologie und Ideologie bei Joseph Ratzinger. Die fundierte Analsyse und überfällige Kritik einer zu Stein gewordenen Theologie. Patmos Verlag, Düsseldorf 2001, ISBN 3-491-70337-9
  • Im Namen des Herrn. Wohin der Papst die Kirche führt. Mit einem Vorwort von Hans Küng. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2009, ISBN 3-579-06493-2
  • Freiheit im Haus des Herrn. Vom Ende der klerikalen Weltkirche, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2011, ISBN 978-3-579-06553-3
Herausgeberschaft
  • Jesus von Nazareth in der wissenschaftlichen Diskussion, LIT Verlag, Berlin 2008, ISBN 3825808238

Weblinks

Einzelnachweise

  1. randomhouse.de: Hermann Häring
  2. Wie vertragen sich Religion und Aufklärung? Theologe Hermann Häring bei der VHS Kleve

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