- Hermann Reckendorf (1863–1924)
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Hermann Reckendorf, eigentlich Salomon Reckendorf (* 5. Februar 1863 in Heidelberg; † 10. März 1924[1] in Freiburg im Breisgau) war Orientalist, Arabist, Literaturwissenschaftler und Professor an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Reckendorfs Vater Hermann (1825–1875) war ebenfalls Orientalist und lehrte an der Universität Heidelberg. Salomon Reckendorf studierte zunächst an der Universität Straßburg semitische Sprachen unter Theodor Nöldeke, ebenso am Berliner Rabbinerseminar, wandte sich später jedoch von der Orthodoxie ab. Er wurde 1886 an der Universität Leipzig promoviert, 1888 habilitierte er sich an der Universität Freiburg. Beide Arbeiten erschienen noch unter dem Namen Salomon Reckendorf, später nannte er sich nach Abwendung von der Orthodoxie Hermann wie sein Vater.
Werke
- Ueber den Werth der altäthiopischen Pentateuchübersetzung für die Reconstruction der Septuaginta, Dissertation, In: Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft, Band 7, 1887, Heft 1, S. 61–90
- Der aramäische Theil des palmyrenischen Zoll- und Steuertarifs, Habilitationsschrift, In: Zeitschrift der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft Bd. 42, 1888, S. 370-415
- Zur Karakteristik der semitischen Sprachen, Leiden, 1896
- Die syntaktischen Verhältnisse des Arabischen, Leiden, 1898
- Mohammed und die Seinen, Leipzig, 1907
- Über Paronomasie in den semitischen Sprachen, Gießen, 1909
- Arabische Syntax, Heidelberg, 1921; 2. Aufl. Heidelberg 1977
Einzelnachweise
Weblinks
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Wikisource: Hermann Reckendorf – Quellen und Volltexte
- Hermann Reckendorf in der Jewish Virtual Library (englisch)
Kategorien:- Literaturwissenschaftler
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