- Hexacen
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Strukturformel Allgemeines Name Hexacen Summenformel C26H16 CAS-Nummer 258-31-1 PubChem 123044 Kurzbeschreibung dunkelgrüner Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 328,41 g·mol−1 Schmelzpunkt 380 °C (Zersetzung)[2]
Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3] keine Einstufung verfügbar R- und S-Sätze R: siehe oben S: siehe oben Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Hexacen ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Acene.
Darstellung und Eigenschaften
Die erste Synthese von Hexacen wurde 1942 von Erich Clar berichtet.[4] 1955 wurde die Verbindung durch Dehydrierung von Hexacosadehydrohexacen durch Palladium-Kohle.[5] 1982 wurde berichtet, dass Hexacen eine blau-grüne Farbe besitzt und sich bei 380 °C zersetzt.[6] 2007 wurde die erste direkte Hexacensynthese auf Grundlage einer photochemischen Decarbonylierung eines Diketovorläufers bekannt:[7]
Hexacen ist sehr reaktionsfreudig und kann nur in einer Polymethylmethacrylat-Matrix isoliert werden. in Reinform kann sie nicht isoliert werden, da sie auch bei niedriger Konzentration dimerisiert und in Lösung mit Sauerstoff zu organischen Peroxid reagiert. Allerdings sind bis(trialkylsilyl)ethynylierte Derivate von Hexacen stabiler und können als kristalline Feststoffe isoliert werden.[8]
Einzelnachweise
- ↑ Manfred Hesse, Herbert Meier, Bernd Zeeh: Spektroskopische Methoden in der organischen Chemie, S. 17; ISBN 978-3-13-576107-7.
- ↑ John Dalton Wright: Molecular crystals. Cambridge University Press, 1994, ISBN 978-0521477307 (Seite 16 in der Google Buchsuche).
- ↑ In Bezug auf ihre Gefährlichkeit wurde die Substanz von der EU noch nicht eingestuft, eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ E. Clar: Eine neue Synthese des Hexacens (Aromatische Kohlenwasserstoffe, XXXIV. Mitteil.). In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. 75, Nr. 11, 1942, S. 1283–1287. doi:10.1002/cber.19420751102.
- ↑ William J. Bailey and Chien-Wei Liao: „Cyclic Dienes. XI. New Syntheses of Hexacene and Heptacene“, in: J. Am. Chem. Soc.; 1955; 77 (4); S. 992–993; doi:10.1021/ja01609a055.
- ↑ Angliker H., Rommel E., Wirz J.: Electronic spectra of hexacene in solution (ground state, triplet state, dication and dianion). In: Chemical Physics Letters. 87, Nr. 2, 1982, S. 208–212. doi:10.1016/0009-2614(82)83589-6.
- ↑ Rajib Mondal, Ravi M. Adhikari, Bipin K. Shah, and Douglas C. Neckers: „Revisiting the Stability of Hexacenes“, in: Org. Lett.; 2007; 9 (13); S. 2505–2508; doi:10.1021/ol0709376.
- ↑ : The Larger Acenes: Versatile Organic Semiconductors. In: Angewandte Chemie International Edition. 47, 2008, S. 452. doi:10.1002/anie.200604045.
Kategorien:- Polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff
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