Hochwasserrückhaltebecken Federbach

Hochwasserrückhaltebecken Federbach
Hochwasserrückhaltebecken Federbach
Stausee Federbach
Stausee Federbach
Lage: Ostalbkreis
Zuflüsse: Federbach
Abflüsse: Federbach
Größere Orte in der Nähe: Horn, Ortsteil von Göggingen
Hochwasserrückhaltebecken Federbach (Baden-Württemberg)
Hochwasserrückhaltebecken Federbach
Koordinaten 48° 51′ 9,5″ N, 9° 54′ 40,1″ O48.8526305555569.9111277777778Koordinaten: 48° 51′ 9,5″ N, 9° 54′ 40,1″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit: 1980–1982[1]
Höhe des Absperrbauwerks: 25 m
Höhe der Bauwerkskrone: 418,92 m ü. NN[2]
Kronenlänge: 300 m
Daten zum Stausee
Wasseroberfläche bei Vollstau: 14 ha
Speicherraum: 78.000 m³
Gesamtstauraum: 1.000.000 m³[3]dep1
Einzugsgebiet: 9,6 km²

Das Hochwasserrückhaltebecken Federbach in ein Stausee in Baden-Württemberg (Deutschland), mit ca. 2,5 ha Dauerstaufläche. Der See liegt unterhalb von Horn, einem Teilort von Göggingen, Ostalbkreis. Angelegt wurde dieses Rückhaltebecken – wie zehn weitere Hochwasserrückhaltebecken (HRB) entlang der Lein – vom Wasserverband Kocher-Lein. Mit dem Bau dieser Hochwasserrückhaltebecken soll die Hochwassergefahr im Leintal beseitigt und im mittleren Kochertal vermindert werden. Auslöser für den Bau der Anlagen war unter anderem ein starkes Hochwasser im März 1956.[3]

Namensgebend ist der Federbach der in der Nähe von Holzhausen auf der Frickenhofer Höhe entspringt und kurz unterhalb des Stausees in die Lein mündet.

Im Sommer 2009 wurde der Stausee saniert. Dazu wurde der Stausee vollständig entleert und anschließend ungefähr 8000 Kubikmeter Erdmaterial ausgeräumt.[4]

Wissenswertes

Betreut wird der See vom Fischerei- und Hegeverein Leintal, Täferrot. Vorkommende Fischarten sind: Regenbogenforellen, Hecht, Zander, Karpfen, Rotaugen, Barsch, Giebel, Moderlieschen.[5]

Auf der östlichen Seite des Sees wird ein Teil des Ufergebietes vom Naturschutzbund Deutschland, Ortsgruppe Aalen betreut.

Über die Dammkrone führt die Gemeinde-Verbindungsstraße Horn–Göggingen.

Westlich über dem See gelegen befindet sich die am Wochenende bewirtschaftete Hütte des TGV Horn.

Am HRB Federbach befand sich früher eine Erddeponie.

Einzelnachweise

  1. Infotafel am See
  2. Dams and Flood Control-Systems of Detention Reservoirs in Southwestern Germany, Jürgen Giesecke, Institute for Hydraulic Engineering, University of Stuttgart GERMANY, abgerufen am 12. Juni 2009.
  3. a b Broschüre Von Stauseen und Voraussehen, herausgegeben vom Wasserverband Kocher-Lein.
  4. Bauarbeiten des Wasserverbandes Kocher-Lein am Hochwasserrückhaltebecken (HRB) Federbach zwischen Göggingen und Horn. Rems-Zeitung vom 5. November 2009.
  5. Fischerei- und Hegeverein Leintal, Täferrot, abgerufen am 12. Juni 2009.

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