Horst Schrade

Horst Schrade

Horst Schrade (* 16. April 1924 in Ostpreußen) ist ein deutscher Karikaturist. Seine Karikaturen sind häufig politisch.

Leben

Geboren wurde Horst Schrade 1924 in Ostpreußen, in Klein-Steegen, Preußisch Eylau. Von 1942 bis 1945 war er Matrose der deutschen Kriegsmarine, flüchtete aber kurz vor dem Ende des Krieges auf einen dänischen Eisbrecher. Bis 1949 war er als Neulehrer in Brück tätig und erteilte vor allem Zeichenunterricht.

Von 1949 bis 1953 studierte Schrade an der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee. 1953 erhielt er sein Diplom als Pressezeichner und arbeitete seither als fester Freier für die Satirezeitschriften „Frischer Wind“ und „Eulenspiegel“. Beim Eulenspiegel gehörte Horst Schrade bis zu seiner Pensionierung 1989 zu den Stammzeichnern. Er zeichnete auch für die „Junge Welt“, die „Bauernzeitung“, „Die Wahrheit“, die „Berliner Zeitung“ und zahlreiche andere Presseorgane sowie das Fernsehen. Daneben entwarf er Plakate für „Die Distel“.

Er lebte und arbeitete bis zur Wende in der DDR. Bis heute ist Berlin Wohn- und Arbeitsheimat geblieben.

Veröffentlichungen in Buchform

  • HANDBUCH – Karikaturen von Horst Schrade. Eulenspiegel Verlag, Berlin 1984 (1. Auflage).
  • KARIKATUREN von Horst Schrade – volkstümlich + treffsicher – Eine Rückschau mit 80. DEVA Edition Buchholz, DEVA Medien-Service Lars Enneper, 2004, ISBN 3-932779-02-9.

Weblinks


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